April, April! Die besten April-Scherze aus dem E-Commerce

Veröffentlicht: 01.04.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 01.04.2014

April, April! Am heutigen Tag genießt man wohl jede Nachricht mit Vorsicht. Denn Aprilscherze werden nicht mehr nur zwischen Freunden ausgetragen, nein, auch große Unternehmen und Nachrichtenportale lassen sich nicht davon abhalten, Kunden und Leser auf die Schippe zu nehmen. Wir haben die besten Scherze des heutigen Tages zusammengetragen.

 1. April

Zalando führt Öffnungszeiten ein

Mehr Kundenfreundlichkeit will Zalando in diesem Jahr erreichen. Ein Punkt in diesem Plan ist, wie der Mode-Händler heute verkündete, die sukzessive Einführung von Öffnungszeiten. Demnach werde der Online-Shop ähnlich wie ein stationäres Geschäft nur von Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet sein. Außerdem will Zalando virtuelle Kassen, einfachere Zahlungsprozesse und eine Chat-Funktion integrieren, um das Einkaufsgefühl des stationären Handels auch für die Kunden zuhause zu schaffen. Unser Redakteur Giuseppe Paletta hat es sich da natürlich nicht nehmen lassen, auch nach sonntäglichen Öffnungszeiten zu fragen:

Apple geht unter die Autobauer

Apple hat laut Telecom Handel heute erklärt, an einem eigenen Auto arbeiten zu wollen. Wie es für den Konzern üblich ist, heißt das geplante Produkt natürlich auch iCar. Ähnlich wie iPhone, iPod und iMac, soll auch der fahrbare Untersatz bis zur Decke mit allerlei Technik vollgestopft sein. So öffnen sich die Türen per Fingerabdrucksensor und auch Siri soll mit an Bord sein. Neben der Funktion als Alarmanlage ist die weibliche Stimme des iCar als stete Beifahrerin dabei und kommentiert Fahrmanöver mit „Gut gemacht!“ oder „Sauber versenkt, den Trottel!“. Nachteil des iCar: Apple will nicht die Standard-Tankstutzen verwenden, sondern ein eigenes System entwickeln.

TechCrunch startet eigene Kryptowährung

Technologie schläft nicht – dessen ist sich das Infoportal TechCrunch bewusst. Um auch in Zukunft am Zahn der Zeit zu bleiben, will TechCrunch nun eine eigene Kryptowährung namens CrunchCoin starten. Diese neue Währung soll das Leben der Nutzer stärker verändern als der inzwischen ausgestorbene Browser Netscape oder das Betriebssystem Windows 3.1. Um die Währung auch richtig ans Laufen zu bekommen, hat TechCrunch angekündigt, künftig für Meetups und Events nur CrunchCoins als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Auch um die Sicherheit mache man sich Gedanken: So können CrunchCoins erst zwei Wochen nach Erwerb ausgegeben und nur mit Litecoin gekauft werden.

Social Retoure verändert den Markt

Ein neues Retouren-Programm haben, wie von Carpathia zusammengesponnen, Zalando und Mila entwickelt: Das Shareconomy-Unternehmen Mila ermöglicht es dabei Menschen, sich an den Retouren zu beteiligen. Will ein Kunde beispielsweise ein bestelltes Zalando-Kleid zurückschicken, kann er es bei einem Teilnehmer der Social Retour geben. Der soll das Kleidungsstück direkt beim Kunden wieder für den Weiterverkauf aufbereiten. Wer also gut bügeln, Schuhe schnüren oder Hemden zusammenfalten kann, ist wie für diesen Job geschaffen. Carpathia hatte mit seinem Scherz durchschlagenden Erfolg – Mila und Zalando sorgten selbst für seine weitere Verbreitung:

Telekom will Kabelverstopfung lösen

Die Telekom will sich laut einer heise online Meldung nun einem ernsten Problem zuwenden: Kabelverstopfung. Durch die steigenden Datenraten bei Downloads verschieben sich demnach die Atome am äußeren Rand der Kupferkabel. Die Kunden sollen nun gegen diesen Effekt anarbeiten, indem sie ihre Upload-Raten erhöhen. Dabei soll vor allem das in der Filesharing-Szene beliebte Programm Bittorrent verwendet werden. Also: Spült richtig eure Datenkabel durch, damit euch das Internet erhalten bleibt!

Drohne war gestern – Windeln.de setzt auf thematische Lieferun

Windeln.de verkauft alles, was Mütter kleiner Kinder brauchen. Um den Versand zu beschleunigen, und nebenbei auch thematisch passend auf das Angebot abzustimmen, hat der Anbieter nun den Versand per Storch angekündigt. Möglich sei diese Art der Lieferung allerdings nur, wenn der Kunde sich in einem Umkreis von 15 Kilometern um das windeln.de Hauptquartier befinde. Um den Storchen den Anflug zu erleichtern, sollen Kunden zudem einen Landeplatz mit Kreide markieren.

Lieferservice.de will liefern, bevor der Kunde bestellt

Amazon meldete ein Patent an, dass Waren versendet, bevor der Kunde bestellt (kein Scherz) und Lieferheld.de verkündete Pläne, dass dasselbe nun mit Pizza gesehen soll. Bestellt ein Kunde immer zur selben Zeit dieselbe Pizza – zum Beispiel immer freitags abends eine Pizza Salami – liefert Lieferservice.de automatisch. Der Kunde kann dann an der Tür entscheiden, ob er das Essen annehmen und bezahlen will, oder ablehnt. In dem Fall sollen keine Kosten anfallen. Diese Meldung hat heute wohl den Scherz-Wettbewerb für sich entschieden. Sie wurde nämlich von einigen Nachrichtenportalen aufgenommen und es wurde explizit darauf hingewiesen, dass es kein Scherz sei.

Am 1. April sollte man vorsichtig sein, welche Nachricht man glaubt. Einiges lässt sich direkt als Scherz erkennen, andere Meldungen sind allerdings so subtil geschrieben und gut gemacht, dass sie auch echt sein könnten. Und echte Meldungen werden vielleicht für einen Scherz gehalten... Übrigens: Sind Sie auch auf unseren kleinen Aprilscherz hereingefallen oder haben Sie ihn direkt durchschaut?

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