Anzeige: Was IBMs Supercomputer Watson alles kann

Veröffentlicht: 29.04.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 07.06.2018

IBMs Superrechner Watson wird bald als Verkaufshilfe für Online-Händler zum Einsatz kommen. Doch die neue Generation von Superrechnern kann noch mehr: Gesundheitswesen, Kundenservice und Finanzbranche stehen auf dem Programm.

Was IBM Watson alles kann.

IBM möchte mit seinem Supercomputer Watson in verschiedenen Branchen aktiv werden. Neben dem Online-Handel, wo IBM an einer eigenen Smartphone-App für Watson arbeitet, ist das virtuelle Superhirn auch in Medizin, Kundenservice und Finanzbranche tätig. Auf der CeBIT im vergangenen Monat präsentierte das Unternehmen seinen Supercomputer und dessen Möglichkeiten.

IBM Watson als Assitenzarzt und Kundenbetreuer

Watson ist die neueste Generation der Superrechner von IBM und trägt den Namen von IBM-Gründer Thomas Watson. In der Öffentlichkeit wurde er bekannt, als er 2011 erstmal einen menschlichen Kandidaten in der US-Quizshow bezwang. Dort zeigten sich auch die Fähigkeiten, die Watson auszeichnen. Watson ist lernfähig und kann nicht nur abgespeichertes Wissen abrufen, sondern auch Zusammenhänge zwischen Themenfeldern und Fragen herstellen. Eines Tages soll Watson gar in der Lage sein, selbstständig zu denken.

Doch schon heute ist Watson in verschiedenen Branchen unterwegs. Die jüngste Branche die Watson zu erobern versucht, ist der Online-Handel. Ein bisschen mehr Erfahrung konnte IBM Watson bereits im Gesundheitswesen sammeln. Watson soll hier aus Sicht von IBM zum Assistenzarzt werden. Er soll zwar keine Operationen durchführen, allerdings soll er den Ärzten mit seinem gespeicherten Fachwissen zur Seite stehen. Denn tatsächlich würde sich die Menge an medizinischen Daten alle fünf Jahre verdoppeln, so IBM.

Während kein Mensch die gesamten Daten überblicken kann, könnte Watson hier helfen. Er soll die Daten nicht nur abspeichern und sortieren können, sondern auch auf Fragen der Ärzte nach bestimmten Informationen antworten. „Zuerst könnte der Arzt dem System eine Frage stellen und dabei die Symptome und weitere zugehörige Faktoren beschreiben. Watson beginnt dann mit der Analyse dieser Daten, um die wichtigsten Informationen zu ermitteln. Das System unterstützt medizinische Fachbegriffe, die seine Fähigkeit zur Verarbeitung natürlicher Sprache erweitern“, heißt es von IBM.

Watson soll Informationen über Kunden speichern

Ein wenig seltsam mutet es schon an, wenn man sich IBM Watson im Kundenservice vorstellt. Doch genau das ist das Ziel von IBM. Watson soll die Lücke zwischen Erwartung der Kunden und Servicerealität schließen, so das Unternehmen. Ob Watson allerdings als Callcenter-Mitarbeiter eingesetzt werden wird, oder ob er eher als Kundendatenbank auftritt, ist noch nicht bekannt. Sicher ist, dass Watson alle Informationen über die Kunden eines Unternehmens abspeichern und bei Bedarf bereitstellen kann. IBM sagt dazu: „Die besten Kunden liefern einen Beitrag von 23% beim Share of Wallet, der Profitabilität und dem Ertrag. Trotz dieses Potentials, nutzen die meisten Unternehmen nicht, was sie über ihre Kunden wissen, um damit den sich verändernden Bedürfnissen Ihrer Klientel gerecht zu werden.“

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Und wie macht sich Watson in der Finanzbranche? Auch hier soll Watson von der offenbar zunehmenden Informationsflut profitieren. Wie IBM schreibt, würde alleine die Nachrichtenagentur Reuters 9.000 Seiten Finanznachrichten jeden Tag veröffentlichen. Zusätzlich finden tagtäglich allein an den Börsen Millionen Transaktionen statt. Menschen sind auch hier auf die Hilfe von Computern angewiesen, wollen sie die gigantischen Datenberge systematisch überblicken.

Im Bankgeschäft soll Watson zum Beispiel helfen, Kunden das aus Bankensicht optimale Produkt anzubieten, wie IBM erklärt: „IBM arbeitet mit Finanzinstituten zusammen, um Watson im Bankgeschäft mit Privatkunden und institutionellen Kunden zu ‚trainieren‘. Die Fähigkeit, auf der Basis großer Mengen an Informationen Muster zu erkennen und sachkundige Hypothesen zu erstellen, macht Watson zu einer herausragenden Lösung für fundierte Entscheidungen über Investitionen, Trading-Muster und Risikomanagement.“

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