09.05.2014 – Online-Handel Metro | Klage gegen Amazon | Protest gegen Uber in UK

Dank Galeria Kaufhof und Media Saturn profitiert Metro vom Online-Handel. Außerdem: Lagerarbeiter reichen in den USA eine Klage gegen Amazon ein und Taxifahrer protestieren in UK gegen Uber.

Metro profitiert stärker vom Online-Handel

Der Handelskonzern Metro hat ein schwaches Quartal hinter sich. Laut aktuellen Geschäftszahlen fiel der Umsatz mit 14, 3 Milliarden Euro um fast acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Tochterunternehmen Media Markt und Saturn mussten einen Umsatzrückgang von 5,8 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro hinnehmen. Die Online-Umsätze der Metro Group stiegen laut eigener Aussage im ersten Halbjahr 2013/14 auf 0,8 Milliarden und um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Während die Online-Umsätze von Media-Saturn auch ansteigen konnten, legte Galeria Kaufhof besonders deutlich online zu: „Sehr positiv entwickelte sich der Umsatz, der in der Online-Filiale galeria.de generiert wurde. Dieser stieg im 1. Halbjahr 2013/14 um 75% auf 39 Millionen Euro“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

Wieder Kritik an Amazon

Amazon muss sich in den USA mit einer Klage von sieben Lagerarbeitern auseinandersetzen. Diese haben laut der Huffington Post bei einem Bundesgericht geklagt. Die Arbeiter berichten, dass sie ihre Pausenzeiten nicht einhalten dürften und dass Mittagspausen nicht eingehalten würden. In Deutschland hingegen müssen zahlreiche Amazon-Mitarbeiter um ihren Job bangen. Offenbar enden zum morgigen Stichtag am Standort Bad Hersfeld die Verträge von mehreren Hundert Mitarbeitern. Amazon soll deren Verträge nicht verlängert haben.

Proteste gegen Uber auch in UK

Auch in UK protestieren bestehende Taxigruppen gegen das StartUp Uber. Der Verband der lizensierten Taxifahrer möchte im Juni streiken, weil Uber aus ihrer Sicht illegal sei. Sie argumentieren, dass private Autofahrer laut britischem Gesetz keine Taxameter verwenden dürften und werfen Uber vor, genau das aber zu tun. Uber versucht auch in UK mit seinem Geschäftsmodell Fuß zu fassen und stößt dort ebenso auf Protest, wie auch schon in Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden.