5 Top-Themen des Tages: Google-Löschanträge, bepado, Amazon gegen deutsche Verlage, Putzportal der Bundesregierung, Javari geschlossen

Veröffentlicht: 16.05.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 16.05.2014

Wie soll die große Anzahl der Löschanträge bearbeitet werden? Vor diesem Problem steht derzeit Google. Außerdem: Bepado ist gestartet, Amazon kämpft mit harten Bandagen, die Bundesregierung plant ein Internet-Portal für Putzkräfte und der Schuhversender Javari wurde geschlossen.

Top-Themen 16.05.2014

Google: Wie sollen Löschanträge erfasst werden?

Anfang der Woche hatte der EuGH entschieden, dass Google sensible Links aus seinem Index entfernen müsse. Geklagt hatte ein Spanier, der einen Zeitungsartikel über die Zwangsversteigerung seines Hauses aus dem Index löschen lassen wollte. Nun arbeitet Google an einem Erfassungssystem für Löschanträge. Nach dem Urteil stieg die Zahl der Menschen, die unangenehme Links aus den Suchergebnissen tilgen lassen wollen stark an.

Online-Marktplatz bepado ist gestartet

Nach einem Jahr in der Betaphase, ist heute der offizielle Start von bepado bekanntgegeben worden. Die Shopware AG möchte bis Ende des Jahres rund 6.000 Online-Händler auf den Marktplatz locken und wirbt mit einer kostenlosen Nutzung für Händler.

Amazon bremst deutsche Verlage aus

Amazon scheint den E-Book-Markt mit brachialen Methoden fördern zu wollen und soll die Buch-Auslieferung von einigen deutschen Verlagen verzögern. Wie die FAZ mitteilt, will Amazon mit den Verzögerungen höhere Rabatte bei der Belieferung mit E-Books von der Verlagsgruppe Bonnier (Ullstein, Piper, Berlin und Carlsen) erhalten. Amazon habe Bonnier gegebenüber bestätigt, dass die Verzögerungen mit den Verhandlungen über E-Book-Rabatte zusammenhängen.

Bundesregierung will Rocket Internet Konkurrenz machen

Die Bundesregierung plant offenbar eine deutschlandweite Internet-Plattform, um Putzkräfte zu vermitteln. Die neue Plattform soll laut Bild.de Familien entlasten und Schwarzarbeit eindämmen. Deshalb sollen nur legal gewerbliche Anbieter auf der Plattform zugelassen werden. Die neue Plattform soll bereits im nächsten Jahr starten und könnte Rocket Internets Helping Konkurrenz machen.

Amazon schließt Javari

Amazon hat seinen Schuhshop Javari eingestellt. Mit dem hauseigenen Schuhversand wollte der Online-Händler nach Angaben von Gründerszene Zalando Konkurrenz machen. Nun wird Javari in Amazon Fashion integriert. Die Marke wurde allerdings nie sonderlich bekannt und konnte Zalando so auch nie sonderlich gefährlich werden.

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