5 Top-Themen des Tages: Erpresser verurteilt, Magento Go, Rossmann-Online-Shop, Bertelsmann in Indien, Uber lässt heiraten

Veröffentlicht: 27.06.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 27.06.2014

Heute in den Top-Themen: Hacker, die 40 Online-Shops erpresst haben, wurden zu Haftstrafen auf Bewährung verurteilt, Magento Go wird von eBay in den USA beendet, Rossmann kann mit seinem Online-Shop keinen Gewinn einfahren, Bertelsmann investiert in den indischen StartUp-Markt, und Uber kommerzialisiert die Ehe.

 Top-Themen 27.06.2014

Online-Shop-Erpresser verurteilt

Fünf junge Männer, die zwischen 2010 und 2011 über 40 Online-Händler erpresst haben sollen, sind vom Landgericht Gießen zu Haftstrafen auf Bewährung verurteilt worden. Die Männer führten Cyberattacken gegen die Online-Shops durch, womit sie die Server zum Erliegen brachten. Anschließend forderten sie von den Händlern „Lösegeld“ in Höhe von 100 bis 350 Euro. Insgesamt entstanden den Händlern damit Umsatzeinbußen im sechsstelligen Bereich. Zum Zeitpunkt der Taten waren die Männer zwischen 16 und 21 Jahre alt.

EBay stellt Magento Go ein

Das Shopsystem Magento Go wurde von eBay in den USA eingestellt. Magento Go richtet sich vor allem an kleinere Händler. Künftig wolle der Shopsystem-Betreiber, der Teil von eBay Enterprise ist, sich auf mittlere und große Unternehmen konzentrieren. Trotzdem sollen die kleinen Händler nicht einfach verloren gehen, sondern für die Nutzung der anderen Magento-Versionen begeistert werden. Magento habe im April mit dem Verlassen von Gründer Roy Rubin zudem seine "Seele" verloren, wie einige Beobachter feststellten.

Online-Shop von Rossmann macht Verluste

Der Drogeriemarkt Rossmann macht mit seinem Online-Shop keinen Gewinn. Das bestätigte laut Internet World Dirk Rossmann, Gründer der Drogeriekette. Dennoch sei der Konzern für die Zukunft gerüstet und stehe gut da. Rossmann-Konkurrent dm ist unterdessen noch nicht mit einem Shop im Internet vertreten. Ein Versuch von dm, mit Amazon zu kooperieren, sei als „nicht zukunftsträchtig“ bewertet worden.

Bertelsmann investiert in den Digital Nirvana Fund

Bertelsmann hat seine Aktivitäten in Indien verstärkt und einen mittleren einstelligen Millionen-Dollar-Betrag in den indischen Digital Nirvana Fund investiert. Wie die Internet World berichtet, unterstützt dieser junge StartUps aus dem Internetbereich und verwaltet insgesamt 40,5 Millionen US-Dollar. Bertelsmann sehe in dem digitalen Markt ein großes Potenzial und wolle künftig seine Position in diesen Märkten stärken.

Uber kommerzialisiert die Ehe

Der Ride-Sharing-Dienst Uber hat anlässlich des Pride-Wochenendes in San Francisco die Ehe kommerzialisiert. Nach Angaben von TechCrunch will Uber den Chauffeurdienst, Papierkram und die Zeremonie für die Heiratswilligen übernehmen. Die Ehe soll dann in unter einer Stunde vollzogen sein – unabhängig dabei von der sexuellen Orientierung der Ehepartner. Obwohl TechCrunch dem Unternehmen durchaus gute Absichten zuspricht, habe die Kommerzialisierung der Eheschließung einen faden Beigeschmack.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.