5 Top-Themen des Tages: Amazon Twitch, Facebook "Clickbaiting", Deutschland Online-Handel, Zalando Börsengang, Twitter Werbenetzwerk

Die News des Tages: Amazon kauft Twitch, Facebook kämpft gegen „Clickbaiting“, Deutschland vorn im Online-Handel, Zalando könnte Börsengang diese Woche ankündigen und Twitter baut sein Werbenetzwerk aus.

Amazon kauft sich Twitch

So schnell kann es gehen: Noch vor ein paar Wochen hieß es, dass Google die Video-Streaming Plattform Twitch gekauft hatte, doch aus dem Deal wurde scheinbar nichts, denn der neue Besitzer von Twitch heißt: Amazon. Der Online-Marktplatz hat den Streaming-Anbieter nun für 970 Millionen US-Dollar gekauft. Es stellt sich die Frage was Amazon mit Twitch anfangen will.  Möglich wäre die Platzierung von Werbung und Links zu den Kaufseiten der entsprechenden Spiele oder gar das Marketing für Amazon-Eigenentwicklungen.

Facebook kämpft gegen „Clickbaiting“

Laut Golem.de will Facebook nun verstärkt gegen das sogenannte „Clickbaiting“ vorgehen. Beim „Clickbaiting" werden Posts mit einer extrem reißerischen Überschrift erstellt, die aber sonst keinen Inhalt bieten. So sollen Nutzer auf Seiten gelockt werden, um hohe Klickzahlen zu generieren. Facebook will solche Nachrichten in Zukunft weniger stark in seinem Netzwerk verbreiten. Nach Aussage von Facebook haben sich 80 Prozent der Nutzer des sozialen Netzwerks für aussagekräftige Überschriften von Posts ausgesprochen.

Deutschland vorn im internationalen Online-Handel

Deals.com hat sich in seiner neuesten Studie mit dem internationalen E-Commerce beschäftigt und einige interessante Ergebnisse vorgestellt. Deutschland ist im innereuropäischen sowie im internationalen Vergleich mit neun anderen Ländern auf den vorderen Plätzen vertreten. So muss sich Deutschland laut deals.com bei den Umsätzen nur gegen Großbritannien geschlagen geben und landet auf Platz zwei. Die beliebteste Bezahlmethode in Deutschland ist übrigens die Überweisung.

Kündigt Zalando seinen Börsengang noch diese Woche an?

Die Gerüchte um den bevorstehenden Börsengang von Zalando verdichten sich immer weiter. Laut eines Berichts des Sterns könnte der Börsengang noch in dieser Woche angekündigt werden. Denn in dieser Woche findet eine Aufsichtsratssitzung statt nach welcher der Börsengang angekündigt werden könnte. Ein Zalando-Sprecher kommentierte den Bericht nicht. Sollte Zalando an die Börse gehen, könnte das Unternehmen Experten zufolge etwa 10 - 15 Prozent seiner Anteile auf den Markt bringen.

Twitter weitert Werbeplattform aus

Nachdem die Twitter-Werbeplattform bereits in acht europäischen Ländern ausgerollt wurde, weitet der Kurznachrichtendienst sein Angebot auf 12 weitere Länder aus. Durch diesen Schritt erhalten tausende Unternehmen Zugang zu Twitter-Nutzern als potenzielle Kunden. Ob Twitter damit aus der Verlustzone herauskommen wird ist allerdings fraglich.