Payback plant eigene Bezahl-App

Veröffentlicht: 13.05.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 13.05.2015

Payback ist bei den meisten Kunden bisher nur durch seine Punkte und die zugehörige Sammelkarte bekannt. Nun arbeitet das Unternehmen aber an einer eigenen Bezahl-App und will damit noch in diesem Jahr starten.

Smartphone mit Geldscheinen im Display

(Bildquelle Bezahl-App: koya979 via Shutterstock)

Payback will den Payment-Markt aufmischen und arbeitet derzeit an einer eigenen mobilen Bezahl-Lösung. Derzeit befinde man sich in der Testphase, wie das Unternehmen OnlinehändlerNews gegenüber bestätigte. Payback plant, das bereits bekannte und weit verbreitete System des Punktesammelns mit der Bezahlfunktion zu kombinieren, um einen deutlichen Mehrwert für Kunden zu schaffen.

„Die reine Bezahlfunktion reicht unserer Meinung als Anreiz für neue Nutzer nicht aus“, erklärt Payback auf Nachfrage. „Nur eine Kombination verschiedener relevanter Vorteile kann erfolgreich sein.“ Die eigene Bezahl-App soll sich von anderen Bezahlsystemen dadurch unterscheiden, dass sie keine Insellösung sei, sondern Punktesammeln und Bezahlen „in einem“ ermögliche.

Bezahlen mit QR-Code

Payback ist sich sicher, dass die eigene Bezahl-App gut von den Kunden angenommen werden wird. Die bereits verfügbare Payback-App verzeichnet über fünf Millionen Downloads, insgesamt nutzen 26 Millionen Kunden das Punktesammel-System – damit verfügt Payback über eine große Zielgruppe für seine Bezahl-App, die mit einem deutlichen Mehrwert bestechen soll.

Payback scheint sich mit seiner Bezahl-App aber auch realistisch bescheiden zu geben: Auch wenn das Unternehmen damit in den Payment-Markt einsteigt, sei man dennoch überzeugt, dass es mehrere Lösungen im Markt geben wird – die Mentalität, als übermächtiger Player alle Konkurrenten zu verdrängen, findet man bei dem Unternehmen also nicht.

Der Printausgabe des Handelsblatts zufolge soll mit der Payback-App beim Bezahlen im stationären Geschäft ein QR-Code an der Kasse eingescannt werden – der fällige Betrag wird anschließend per Lastschrift vom Konto des Kunden eingezogen. Für Händler sei das System interessant, da die Kosten niedrig seien. Co-Geschäftsführer Dominik Dommick zufolge sei der Start der App sei noch in diesem Jahr geplant, ein genaues Datum gebe es aber noch nicht.

Tante Emma 2.0

Payback hat sich schon seit längerer Zeit das Motto "Tante Emma 2.0" auf die Flagge geschrieben. Wir hatten im vergangenen Jahr mit CEO Bernhard Brugger darüber gesprochen:

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