Index Ventures und BitPay glauben an die Zukunft von Bitcoin

Veröffentlicht: 14.05.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 14.05.2014

30 Millionen US-Dollar für die Zukunft von Bitcoin: Index Ventures unterstützt das StartUp BitPay, das Online-Händlern bei der Nutzung der digitalen Währung hilft.

BitPay und Index Ventures setzen auf Bitcoin.

(Bildquelle Bitcoin: Julia Zakharova via Shutterstock)

Zu den wenigen StartUps, die ernsthaft an den Erfolg der digitalen Währung Bitcoin glauben, gehört BitPay. Das US-StartUp bietet Softwarelösungen für Online-Händler an, die Bitcoins in ihre Online-Shops einbinden möchten. Nach Aussage von BitPay arbeiten bereits mehr als 30.000 Online-Händler mit dem StartUp zusammen. Jetzt konnte das junge Unternehmen 30 Millionen US-Dollar an Investitionen einsammeln.

Bitcoin weniger riskant als Kreditkarten?

Nach dem die größte Bitcoin-Börse Mtgox Insolvenz angemeldet hat ist es ruhig um die digitale Währung geworden. Nichtsdestotrotz setzen Online-Händler wie Square Market oder Overstock.com auf die Bitcoins. Overstock.com berichtet immer wieder von dem Erfolg, den die Einbindung der Währung zu bringen scheint. Damit auch kleinere Online-Händler von Bitcoin profitieren können, bietet BitPay die Integration in Warenkörbe, Abrechnungslösungen oder die Umwandlung in traditionelle Währungen an.

Doch nach wie vor stehen die digitalen Währungen wie Bitcoin in Verruf, für kriminelle Handlungen im Internet missbraucht zu werden. Deshalb fragte VentureBeat Stephan Pair, Geschäftsführer von BitPay, warum Online-Händler überhaupt auf Bitcoin setzen sollten. „Die Nutzung von Bitcoin führt nicht zu Betrugsfällen. Kreditkarten bergen für Online-Händler eher das Risiko, Opfer von Betrügen zu werden“, sagte Stephan Pair. Das sei auch der Grund, warum BitPay geringere Transaktionsgebühren für Bitcoin als für Kreditkarten verlangen könne.

BitPay hat weltweit rund 30.000 Online-Händler als Kunden. Die Hälfte davon stammt aus den USA, ein Drittel der Kunden aus Europa. Zu den bekannteren Nutzern von BitPay gehören Wordpress und Shopify.

Pair glaubt an die Zukunft der digitalen Währung. Zum einen weil seiner Meinung nach die Betrugsgefahr gering sein, zum anderen weil mit Bitcoin internationale Überweisungen einfacher seien. Und ähnlich wie es die E-Mail einst getan hat, werden auch die Bitcoins laut Pair über den Handel salonfähig werden.

EBay könnte bald verstärkt auf Bitcoin setzen

Stephan Pair ist nicht der einzige, der an die Zukunft von Bitcoin glaubt. Neben dem US-Filmstar Ashton Kutcher der für BitPay als Investor fungiert, konnte das junge Unternehmen jetzt 30 Millionen US-Dollar frisches Kapital einsammeln. Bisher musste BitPay mit dem Kapital aus der ersten Finanzierungsrunde in Höhe von 2,7 Millionen US-Dollar haushalten.

Das neue Kapital soll in den Ausbau des Mitarbeiterstamms in den Büros wie Amsterdam, San Francisco oder Buenos Aires genutzt werden.

Das neue Kapital stammt von der Beteiligungsgesellschaft Index Ventures, die in einem eigenen Blogeintrag erklärt, warum sie in Bitcoin investiert: Index Ventures spekuliert und hofft, dass auch eBay bald auf Bitcoin setzen wird. Unabhängig davon sei der Markt an Online-Unternehmen, die auf Bitcoin umsteigen könnten riesig.

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