PayPal erhöht diese Händler-Gebühren in Deutschland
PayPal ändert zum 1. August die Gebühren für deutsche Händler. Im Exklusiv-Interview erläutert Deutschland-Chef Jörg Kablitz die Hintergründe.
PayPal ändert zum 1. August die Gebühren für deutsche Händler. Im Exklusiv-Interview erläutert Deutschland-Chef Jörg Kablitz die Hintergründe.
Außerdem: Shopify verfehlt Umsatzerwartungen und TikTok will große Accounts an Werbeeinnahmen beteiligen.
Die deutschen Kunden vertrauen beim Online-Einkauf immer stärker auf PayPal, zeigt eine aktuelle Analyse.
Die Tech-Konzerne PayPal und Meta müssen einen Einbruch ihres Gewinns hinnehmen. Die Baur-Gruppe hat hingegen Grund zum Feiern.
Eine E-Mail informiert über Einschränkungen im PayPal-Konto. Wer sich über den angegebenen Link einloggt, riskiert die Freigabe seiner Daten.
Der neue PayPal Checkout soll Online-Handel vereinfachen und auch Kunden ohne eigenes PayPal-Konto einbeziehen.
Außerdem: Ebay hat einen lokalen Online-Marktplatz für Berlin gestartet. Und Shanghai wird aufgrund steigender Infektionszahlen abgeschottet.
Außerdem: Die Mehrheit der Amazon-Händler ist besorgt über Dominanz bezahlter Anzeigen. Und Russland hat den Netzwerkriesen Facebook gesperrt.
Außerdem: Der Uber-CEO kann sich in Zukunft Zahlungen mit Kryptowährungen vorstellen und Delivero-Hero-CEO Niklas Östberg entschuldigt sich bei den Anlegern.
Der E-Commerce-Spezialist Shopware verschafft sich Rückenwind im hart umkämpften Markt. Mit dem frischen Kapital sollen neue Produkte entwickelt werden.
PayPal ging im Jahr 2000 aus einem Zusammenschluss der Unternehmen Confinity und X.com (eine der ersten Firmen von Elon Musk) hervor. Schon früh warf Ebay – damals noch eine reine Auktionsplattform – ein Auge auf PayPal, weil es beliebter war als der hauseigene Zahlungsdienst. Darum übernahm der Marktplatz im Oktober 2002 PayPal für 1,5 Milliarden US-Dollar. 2004 startete PayPal in Deutschland, im gleichen Jahr erfolgte die Integration in Ebay. Im Jahr 2007 erhielt PayPal von der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde CSSF eine Banklizenz, gültig nach EU-Richtlinien für die ganze EU. Die Anzahl der Nutzer stieg in den Folgejahren rasant, 2013 zählte PayPal bereits 16 Millionen Kundenkonten allein in Deutschland – mittlerweile sind es über 32 Millionen.
2014 erklärten Ebay und PayPal die Trennung in eigenständige und unabhängige börsennotierte Unternehmen, die am 17. Juli 2015 vollzogen wurde. In den Folgejahren arbeiteten beide Konzerne zwar weiter zusammen, PayPal war noch bis 2020 für den Zahlungsverkehr bei Ebay verantwortlich, doch die endgültige Trennung stand bereits fest. Mittlerweile kümmert sich Ebay selbst um seine Zahlungsabwicklung, PayPal ist als Bezahloption aber weiterhin verfügbar. Im November 2021 kündigte PayPal an, dass es in Zukunft auch möglich sein wird, bei Amazon via PayPal (über den Umweg Venmo) zu bezahlen. Bislang ist Amazon einer der wenigen großen Anbieter, die PayPal als Zahlungsmethode noch nicht anbieten.
PayPal entwickelte über die Jahre immer neue Payment-Möglichkeiten, die über das anfängliche reine Geld senden und Geld empfangen hinausgehen. Mittlerweile bietet das Unternehmen zum Beispiel sogenannte Buy-now-pay-later-Optionen (also die Möglichkeit, Beträge erst später zu bezahlen) und Ratenkauf an. Im Frühjahr 2020 launchte das Unternehmen mit dem PayPal Checkout ein neues System, dass es Händlern erleichtert, ihren Kunden verschiedene Zahlungsoptionen anzubieten – auch solchen, die selbst keine PayPal-Kunden sind.