PayPal führt Ratenzahlung ein
PayPal führt für Kunden die Möglichkeit einer Ratenzahlung ein. Für Händler könnte das positive Auswirkungen haben, Integrationsaufwand haben sie nicht.
PayPal führt für Kunden die Möglichkeit einer Ratenzahlung ein. Für Händler könnte das positive Auswirkungen haben, Integrationsaufwand haben sie nicht.
Wie häufig werden verschiedene Zahlungsarten in Deutschland genutzt? Eine neue Umfrage von YouGov gibt Auskunft.
Außerdem: Decathlon startet ein neues Kundenbindungsprogramm und Gerry Weber erhält 50 Millionen Euro von Investoren und könnte damit bald gerettet werden.
PayPal hat heute auf der Money 2020 seine neue PayPal Commerce Platform vorgestellt und bietet damit Zugang zu mehr Zahlungsdiensten.
Mehr als ein Viertel der Umsätze wird im Online-Handel per Rechnungskauf abgewickelt. PayPal folgt dahinter. Die Kreditkartenumsätze sinken.
Außerdem: Wirecard startet eine neue Plattform für Finanz-Services und Alibaba-Chef Jack Ma verteidigt die 72-Stunden-Woche.
PayPal, Amazon, Google, Apple – sie alle haben Bezahlsysteme und locken damit auch deutsche Kunden. Doch die Bundesbank sieht das kritisch.
Kunden bezahlen meist mit der gleichen Methode, unabhängig von Produkt und Preis. Das belegt eine Sonderauswertung der aktuellen ECC-Payment-Studie.
Ab dem 29. April 2019 treten die neuen AGB von PayPal in Kraft.
Seit 15 Jahren gibt es PayPal. Und kaum einer kann sich Online-Shopping ohne diesen Dienstleister vorstellen.
PayPal ging im Jahr 2000 aus einem Zusammenschluss der Unternehmen Confinity und X.com (eine der ersten Firmen von Elon Musk) hervor. Schon früh warf Ebay – damals noch eine reine Auktionsplattform – ein Auge auf PayPal, weil es beliebter war als der hauseigene Zahlungsdienst. Darum übernahm der Marktplatz im Oktober 2002 PayPal für 1,5 Milliarden US-Dollar. 2004 startete PayPal in Deutschland, im gleichen Jahr erfolgte die Integration in Ebay. Im Jahr 2007 erhielt PayPal von der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde CSSF eine Banklizenz, gültig nach EU-Richtlinien für die ganze EU. Die Anzahl der Nutzer stieg in den Folgejahren rasant, 2013 zählte PayPal bereits 16 Millionen Kundenkonten allein in Deutschland – mittlerweile sind es über 32 Millionen.
2014 erklärten Ebay und PayPal die Trennung in eigenständige und unabhängige börsennotierte Unternehmen, die am 17. Juli 2015 vollzogen wurde. In den Folgejahren arbeiteten beide Konzerne zwar weiter zusammen, PayPal war noch bis 2020 für den Zahlungsverkehr bei Ebay verantwortlich, doch die endgültige Trennung stand bereits fest. Mittlerweile kümmert sich Ebay selbst um seine Zahlungsabwicklung, PayPal ist als Bezahloption aber weiterhin verfügbar. Im November 2021 kündigte PayPal an, dass es in Zukunft auch möglich sein wird, bei Amazon via PayPal (über den Umweg Venmo) zu bezahlen. Bislang ist Amazon einer der wenigen großen Anbieter, die PayPal als Zahlungsmethode noch nicht anbieten.
PayPal entwickelte über die Jahre immer neue Payment-Möglichkeiten, die über das anfängliche reine Geld senden und Geld empfangen hinausgehen. Mittlerweile bietet das Unternehmen zum Beispiel sogenannte Buy-now-pay-later-Optionen (also die Möglichkeit, Beträge erst später zu bezahlen) und Ratenkauf an. Im Frühjahr 2020 launchte das Unternehmen mit dem PayPal Checkout ein neues System, dass es Händlern erleichtert, ihren Kunden verschiedene Zahlungsoptionen anzubieten – auch solchen, die selbst keine PayPal-Kunden sind.