Die neue EU-Produktsicherheitsverordnung (General Product Safety Regulation, kurz GPSR) bringt bedeutende Veränderungen für den Online-Handel mit sich. Diese Verordnung ersetzt die bisherige Produktsicherheitsrichtlinie und zielt darauf ab, die Produktsicherheit im gesamten europäischen Binnenmarkt zu stärken. Für deutsche Online-Händler und alle, die im E-Commerce aktiv sind, ergeben sich daraus zahlreiche neue Anforderungen, die unbedingt beachtet werden müssen.
Die Produktsicherheitsverordnung stellt sicher, dass alle in der EU verkauften Produkte – sowohl online als auch offline – den hohen Sicherheitsstandards entsprechen. Dies betrifft insbesondere Produkte, die potenziell gefährlich sind, wie Elektrogeräte, Spielzeug oder Haushaltsgeräte. Aber auch für scheinbar harmlose Waren wie Kleidung oder Accessoires gibt es klare Vorgaben.
Neu ist, dass die GPSR Online-Händler und Online-Marktplätze stärker in die Verantwortung nimmt. Damit soll der Schutz der Verbraucher in einer immer stärker digitalisierten Welt verbessert werden. Unter anderem bringt die Verordnung diese Neuerungen mit sich:
Um die Anforderungen der Produktsicherheitsverordnung (GPSR) zu erfüllen, müssen Online-Händler verschiedene Maßnahmen ergreifen. So sollten sie unter anderem Produktrisiken überprüfen. Darüber hinaus gelten aber auch neue Informationspflichten für den Handel und die Rückverfolgbarkeit über die Lieferkette der Produkte hinweg muss abgesichert werden.
Die neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR) sorgt für eine Erhöhung der Produktsicherheit und stärkt den Verbraucherschutz im Online-Handel. Für Händler bedeutet dies aber auch mehr Verantwortung und höhere Anforderungen an die Produktkontrolle. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich auf die neuen Regelungen vorzubereiten, um Bußgelder und rechtliche Probleme zu vermeiden. Auf unserer Themenseite findet ihr regelmäßig aktualisierte Beiträge, praxisnahe Tipps und weiterführende Informationen zur Umsetzung der neuen Produktsicherheitsverordnung in eurem Online-Shop.