In den vergangenen drei Monaten sind deutlich mehr Datenschutzbeschwerden im Berliner Raum eingegangen als zuvor. Grund sei die Datenschutzgrundverordnung.
1.380 Beschwerden über den Missbrauch eigener Daten hat die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk in den vergangenen drei Monaten entgegengenommen. Das sind vier Mal so viele wie üblich, im Vorjahreszeitraum waren es gerade einmal 344 Beschwerden. Als Grund nennt sie die am 25. Mai in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung. „Die Menschen sind sich ihrer Rechte, die sie zu weiten Teilen auch vorher schon hatten, bewusster und fordern diese sehr viel häufiger ein“, wird Smoltczyk bei der Internetworld zitiert. Verbraucher nutzen demnach nun viel häufiger ihr Auskunftsrecht sowie das „Recht auf Vergessen“.
Beschwerden betreffen sämtliche Online-Bereiche
Eine erst kürzlich veröffentlichte Studie hat deutlich gemacht, das Deutschland in Sachen Datenschutz auch drei Monate nach der DSGVO im internationalen Vergleich noch immer hinterherhinkt. So sehen sich aktuell nur 45 Prozent der hiesigen Unternehmen in der Lage, die Datenintegrität sicherzustellen. Lediglich 35 Prozent seien imstande, Datenpannen innerhalb von 72 Stunden der zuständigen Behörde zu melden. Im Vergleich mit Frankreich, Großbritannien und den USA liegt Deutschland beim Datenschutz somit auf dem letzten Platz.
Diese Missstände ziehen sich durch sämtliche Online-Angebote. Laut der Berliner Datenschutzbeauftragten betreffen die Beschwerden der Bürger sämtliche Bereiche: neben Essenslieferdienste auch Versandhäuser und Online-Branchen aller Art.
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Kommentare
Alle machen mit, weil man die Strafen fürchtet.. Diese DSGVO und andere "Verordnungen" Vorschläge und angebliche Gesetze dienen nur dazu, das Internet zu kontrollieren. (was so und so schon getan wird)
Weiter hat die DSGVO zum Ziel den Handel mit Personendaten lukrativer zu machen. Also für die Macher, nicht für die Personen. Geburtsurkunde = Person = Kollateral = zertifizierter Handel mit Personen (Daten) an der Börse und Gewinne in Millionenhöhe. Dies alles durch die Erstellung einer Geburtsurkunde und der daraus resuliterenden Person.
Jeder Kontinent sichert sich derzeit intensiv seine Personen.. noch nicht aufgefallen? China, Russland und die USA haben ähnliche Gesetze / Verordnunge auf den Weg gebracht.
Mit Personen sind nicht Menschen gemeint, es sind Sachgüter, Wertanlagen. Siehe Person vs. Mensch bei Zensurtube.
Hey? WER GIBT EINEM ANDEREM DAS RECHT ÜBER MICHT ZU RICHTEN? NIEMAND! Oder stehen die in direkter Verbindung zum Schöpfer? Leute wacht auch und erkennt wer Ihr seid!
„Die Menschen sind sich ihrer Rechte, (..), bewusster und fordern diese sehr viel häufiger ein“
Ich bezweifle stark, dass die Menschen wissen, welche Rechte Sie haben.
Das würde voraussetzen, dass die Händler (bekanntlich auch Menschen) wissen, welche Pflichten Sie haben.
Beides, also Rechte und Pflichten, kann man mit rechtlichem Beistand nur annähernd verstehen und da soll sich der Laie "bewussterer" sein, als die Industrie?
Ich glaube eher, dass (in den o.g. Fällen) vielmals sich über Sachen beschwert wird, welche vorher schon mit der Datenschutzerkl ärung des jew. Beklagten akzeptiert wurden.
Interessanter in diesem Zusammenhang wäre doch tatsächlich die Quote von Anzahl der Gesamtbeschwerd en (1.380) zu tatsächlichen Verstößen (??) - nur dies gibt ein Überblick darüber, wie weit die DSGVO umgesetzt ist.. und nicht wie schnell bei Datenpannen reagiert werden kann.
"Gängelung der kleinen Händler durch Kunden die was Quersitzen haben steigen um das Vierfache"
oder
"Gängelung der kleinen Händler durch die Regierung mit unnötiger überbordender Bürokratie"
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