Die neue iPhone-Funktion „Erweiterte visuelle Suche“ soll es Nutzer:innen ermöglichen, Fotos nach wichtigen Orten zu durchsuchen und beispielsweise wichtige Gebäude zu identifizieren. Allerdings sollen dadurch Nutzerdaten der Fotos an Apple weitergegeben werden, ohne Erlaubnis, wie t3n berichtete.
Verschlüsselte Daten werden mit Apple geteilt
Die neue erweiterte visuelle Suche erweitert die Funktion, nach bestimmten Gegenständen, Symbolen oder Orten auf Bildern zu suchen. Damit die erweiterte visuelle Suche funktioniert, müssen allerdings verschlüsselte Daten mit Apple geteilt werden. Das ist notwendig, damit Apple die Orte mit einem globalen Index abgleichen kann. Die Funktion ist auf dem Gerät standardmäßig aktiviert, sodass der Datenabgleich stattfindet, bevor Nutzer:innen die Möglichkeit haben, zu widersprechen. Apple selbst betont, dass das Verfahren datenschutzfreundlich sei.
Einige Entwickler üben allerdings Kritik an der Einschätzung. Ähnliche Funktionen, wie zum Beispiel das Teilen von Siri-Interaktionen, bedürfen einer Zustimmung, wieso es bei den Foto-Daten anders sein sollte, ist nicht verständlich.
Kritiker fordern, dass die Funktion standardmäßig deaktiviert wird und erst durch die aktive Zustimmung der Nutzer:innen Anwendung findet.
Artikelbild: http://www.depositphotos.com
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