Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist bereits drei Jahre alt. Anlässlich des Geburtstages hat sich der Datenschutz- und Compliance-Spezialist HeyData das Datenschutzniveau innerhalb der EU genauer angeschaut und dafür einen direkten Ländervergleich vorgenommen. Im Ergebnis liegt Deutschland nicht nur beim Datenschutzniveau weit vorn, sondern auch bei den aufgedeckten Verstößen.
Strenge Verfolgung von Datenschutzverstößen
Wie die Studie zeigt, kann sich Deutschland beim Datenschutzniveau im europäischen Vergleich durchaus sehen lassen. Mit 80,2 Punkten belegt die BRD Platz 2. Den ersten Platz belegt mit 100 Punkten Irland. Für das Ranking wurden insgesamt fünf Untersuchungsfelder ausgewertet: „Gesetzliche Regelungen“, „Unternehmen“, „Privatpersonen“, „Datenschutz-Kompetenz”“ und „Gesellschaftliche Stimmung“. Für die Studie wurden neben den EU-Staaten auch Groißbritannien und Norwegen untersucht. Einige Staaten mussten aufgrund einer unzureichenden Datenlage ausgeschlossen werden.
Die Studie zeigt auch, dass in Deutschland, wie auch in Italien, Datenschutzverstöße streng verfolgt werden. In beiden Ländern wurden jeweils seit der Einführung der DSGVO 69 Millionen Euro an Bußgeldern verhängt. „Im europäischen Vergleich verhalten sich Firmen in Deutschland zum großen Teil sehr vorbildlich. Das ist allerdings auch notwendig. Die Strafverfolgung in Deutschland wird streng gehandhabt“, erklärt der CEO und Gründer von HeyData Milos Djurdjevic gegenüber der IT-Business.
Mehr Verstöße in der Pandemie
Allerdings werden in Deutschland auch die meisten Datenschutzverstöße entdeckt. Bei den aufgedeckten Datenschutzverstößen rangiere die BRD jedenfalls unangefochten an der EU-Spitze. Besonders im Corona-Jahr wurden insgesamt mehr Datenschutzverstöße verzeichnet. Mit einer Steigerung um 76 Prozent ist Deutschland auch hier einsame Spitze. Um welche Verstöße es konkret geht, bleibt allerdings offen. Immerhin kann bereits eine Opt-out-Lösung für die Newsletteranmeldung genauso als Datenschutzverstoß gezählt werden, wie der Verkauf personenbezogener Daten.
Dass die strenge Verfolgung und damit auch die Aufdeckung von Datenschutzverstößen Hand in Hand gehen, ist offensichtlich. Wer wenig verfolgt, findet auch wenig. Dennoch befürchten 70 Prozent der Bevölkerung einen Datenmissbrauch. Damit belegt Deutschland Platz 2. Nur die Iren haben mehr Sorge. Dort fürchten sich 83 Prozent vor der missbräuchlichen Verwendung ihrer Daten.
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Ich habe lieber personalisierte Werbung als Werbung für irgendwelche Müll, der einfach nur nervt. Das gleiche mit der Cookie Verordnung. Schön und gut, dass man gegen Google und Co vorgehen will aber die Cookie Banner nerven einfach nur noch und werden doch durch den großen ALLES Akzeptieren Button eh akzeptiert. Das war doch auch wieder für den Po. Jetzt wurde nachgebessert aber die lästigen Cookie Banner bleiben uns erhalten. Man kann das Internet auch stück für stück zerstören. Mal davon abgesehen, dass Malware auch als Cookie Banner getarnt werden kann und mit einem Klick holt man sich diese direkt auf den PC. Super Sache.
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