Seit dem 2. Juli 2023 gilt das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG). Es soll Unternehmen zum Schutz von Whistleblowern verpflichten und damit Mitarbeitende vor unzulässigen Sanktionen schützen, wenn sie Rechtsverstöße in Unternehmen oder Behörden melden. Die Unternehmen sind daher verpflichtet, eine interne Meldestelle einzuführen. Ab dem 17. Dezember wird diese Pflicht auch für kleinere Betriebe gelten.
Kleinere Unternehmen in der Pflicht
Bislang galt die Pflicht zur Einrichtung einer internen Meldestelle für Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden. Ab dem 17. Dezember sind auch kleinere Unternehmen mit 50 bis 250 Mitarbeitenden dazu verpflichtet. Bis dahin haben die Firmen noch Zeit einen geeigneten Kanal einzurichten. Andernfalls drohen empfindliche Bußgelder.
Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten sind von der Pflicht zur Einrichtung einer internen Meldestelle befreit. Nach § 12 Absatz 2 HinSchG gilt die Pflicht nur für Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten. Ausnahmen gelten abweichend davon nur für beispielsweise Wertpapierdienstleistungsunternehmen, Datenbereitsstellungsdienste und Börsenträger (§ 12 Absatz 3 HinSchG).
Das Hinweisgeberschutzgesetz stellt die Umsetzung der europäischen Whistleblower-Richtlinie dar. Sinn und Zweck des Gesetzes ist es, Beschäftigte, die auf Rechtsverstöße oder Missstände in Unternehmen oder Behörden hinweisen, besser vor Repressalien, wie etwa einer ungerechtfertigten Kündigung, zu schützen. Diese Hinweisgeber müssen sich aber wiederum an bestimmte Vorgaben halten und dazu gehört auch, sich an eine bestimmte Meldestelle zu wenden. Hierbei sind die Unternehmen in der Pflicht, eine solche Meldestelle einzurichten.
Alle notwendigen Informationen und hilfreiche Tipps rund um das Hinweisgeberschutzgesetz können in diesem kostenlosen Guide des Händlerbundes nachgelesen werden.
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Das Schlimme ist, das es Leute gibt, die gern Melden.
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Meine Vor-Kommentator en sollten also ihre Meinung einmal eher flach halten, denn das hat absolut nichts mit der Ampel zu tun, wie so vieles, was einfach sinnlos ins Netz hinausposaunt wird.
Egal wie unzufrieden ich mit der Regierung bin, aber sich selbst erst einmal zu informieren, sollte oberste Regel sein. Wir setzen hier nur etwas um, worüber sich damals bei Edward Snowden viele beschwert haben. Jetzt wird es umgesetzt und wieder ist es keinem Recht. Ich gehe mal stark davon aus, dass viele der Kommentatoren wahrscheinlich nicht mal eine Firma/Unternehm en haben mit mehr als 50 Mitarbeiter, was hieße das es für sie eh völlig uninteressant ist.
Noch einmal zum Verständnis, dass ist ein Gesetz der EU. Von der EU profitieren alle Unternehmen. Wir könnten ja auch austreten, aber dass und die Folgen des Austritts will dann auch wieder keiner.
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Geht man davon aus das der enorme AfD Zuspruch, auch für den größten aller Trottel, ein gut verständlicher Weckruf sein sollte, wird man eines besseren belehrt. Nichts, aber auch gar nicht ändert sich. Wie man gestern wieder erleben konnte, denkt keiner unserer 3, scheinbar in einer anderen Welt Lebenden, auch nur eine Sekunde über Einsparungen nach. Im Gegenteil, es wird weiter getrickst und geprasst, Unternehmen und Bürger werden immer noch mehr zur Ader gelassen und der Sturzflug, mit Nachdruck beschleunigt.
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Die Damen und Herren der derzeitigen Regierung sollten sich lieber um die wichtigen Dinge des Landes kümmern als um derartigen Unfug.
Bildung, Soziales, Infrastruktur, damit hätten diese Leute genung zu tun.
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