Guten Morgen!
Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:

  • Auch die SPD begrüßt die geplanten neuen Zollregeln
  • So wird in Deutschland gespart
  • ChatGPT sollte beim Programmieren sparsam eingesetzt werden

In den letzten Wochen überschlagen sich die News zu chinesischen Billiganbietern, vor allem zu Temu: Unter anderem wurde bekannt, dass Shein und Temu den Zoll ganz schön unter Druck setzen. Die Behörde wird regelrecht mit Paketen geflutet. In der Folge sicherte Deutschland der EU seine Unterstützung zum Kippen der 150-Euro-Grenze zu. Auch die SPD spricht sich klar für dieses Vorhaben aus: „Chinesische Billiganbieter wie Temu und Shein fluten allein den deutschen Markt mit täglich 400.000 umweltschädlichen und teils gesundheitsgefährdenden Produkten“, wird Handelsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Alexander Bartz, dazu vom Manager-Magazin unter Verweis auf die „Bild am Sonntag“ zitiert.

Dabei stellt der Politiker eine klare Forderung an die EU-Kommission: Diese soll die Einführung von Zöllen auf Produkte mit einem Wert von unter 150 Euro auf 2025 vorziehen. Durch den Wegfall dieser Grenze soll auch einem mutmaßlichen Steuerbetrug entgegengewirkt werden: Immer wieder wird chinesischen Billiganbietern vorgeworfen, ihre Sendungen auf mehrere Pakete aufzuteilen, um unter der 150-Euro-Grenze zu bleiben. Dieser möglicherweise angewendete Trick würde dann nicht mehr funktionieren.

Was damit natürlich nicht gelöst wird, ist der Umstand, dass die Produkte oftmals nicht die EU-Standards in Sachen Sicherheit und Schadstoffe erfüllen.

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Jeder Fünfte spart nicht

Viele Deutsche, genaugenommen 18 Prozent der Erwachsenen (fast jeder Fünfte), können oder wollen keine finanziellen Rücklagen bilden. Dies ergab laut dpa eine Umfrage von YouGov für die Postbank. Befragt wurden insgesamt 2.140 Personen zu dieser Frage.

(Hinweis zum Verständnis: Die Umfrage war offenbar so aufgebaut, dass nicht alle Personen diese bis zum Ende beantworteten. So erhielten Personen, die die Frage, ob sie denn sparen, mit Nein beantwortet haben, keine Fragen zu ihrem Sparverhalten. Entsprechend verändert sich die Anzahl der teilnehmenden Personen pro Frage.)

Wer spart, legt sein Geld auf unterschiedliche Arten und Weisen an: Etwa ein Drittel der 1.600 Befragten zu diesem Thema verzichtet dabei auf Zinsen und lässt das Geld etwa auf unverzinsten Girokonten (etwa 23,3 Prozent) liegen. Noch gut 6,9 Prozent setzen auf den altbewährten Sparstrumpf und bewahren ihr Erspartes als Bargeld auf. Ein weiteres Drittel, etwa 32,1 Prozent, setzt auf Zinsanlagen, wie etwa Tagesgeldkonten (15,5 Prozent). 1.596 Personen wurden weiter dazu befragt, ob sie auch die Bank wechseln würden, wenn eine andere mehr Zinsen anbieten würde: 6,9 Prozent beantworteten die Frage mit einem Ja. Für einen Wechsel seien bereits leicht höhere Zinsen ausreichend. Etwas mehr als ein Drittel (34,1 Prozent) verschiebt ihr Geld, wenn die Sparzinsen deutlich höher sind.

ChatGPT als Programmierer? Lieber nicht!

Auch in der Entwicklung setzen manche Fachkräfte auf den Einsatz von ChatGPT und lassen diesen programmieren. Forschende warnen nun vor dem Einsatz der KI beim Programmieren. Etwa die Hälfte der Antworten enthalte Fehler, berichtet t3n und bezieht sich dabei auf eine Analyse der Purdue University. Die KI hatte offenbar Probleme damit, den Kontext der Anfrage zu erfassen.

Bevor man die Lösung von ChatGPT also einfach verwendet, muss man diese auch auf Richtigkeit überprüfen.