Neue Steuer auf Online-Shops geplant

Veröffentlicht: 05.12.2024
imgAktualisierung: 05.12.2024
Geschrieben von: Christoph Pech
Lesezeit: ca. 2 Min.
05.12.2024
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Steuern auf Online-Shops
AndreyPopov / Depositphotos.com
Die EU-Kommission plant neue Zollgebühren und Steuern für Online-Shops – wegen Temu und Shein. Das würde aber auch hiesige Händler treffen.


Temu und Shein spalten die Gemüter. Einerseits wachsen die Nutzerzahlen rasant – allein in Deutschland hat Temu mittlerweile über 16 Millionen Nutzer:innen. Andererseits ist Temu nicht nur den etablierten Marktplätzen und Online-Händler:innen ein Dorn im Auge, weil der Billigmarktplatz massiv Marktanteile gewinnt. Auch Politik und Behörden sehen den Anbieter kritisch: Gefährliche Produkte finden ihren Weg nach Europa, die Werbepraktiken seien manipulativ und nicht zuletzt sorgt Temu für Überlastung beim Zoll.

Die EU-Kommission hat vor einigen Wochen ein Verfahren eingeleitet und in Zukunft soll die Zollfreigrenze von 150 Euro fallen, sodass Temu weniger attraktiv für die Kundschaft wird. Das scheint der inzwischen neu aufgestellten EU-Kommission aber immer noch nicht zu reichen: Der Financial Times zufolge wird derzeit darüber nachgedacht, künftig eine Bearbeitungsgebühr für Importpakete zu erheben. Dies habe das Nachrichtenportal von internen Quellen erfahren. Die meisten EU-Händler:innen dürften damit leben können. Ein anderer Plan aber wird definitiv für Diskussionen sorgen.

Steuer auf Online-Shops trifft alle Online-Händler:innen

Denn neben der Zollgebühr werden auch Pläne diskutiert, eine neue Steuer auf Online-Shops einzuführen. Diese würde aber nicht nur Temu oder Shein treffen, sondern alle Online-Händler:innen. Der Shitstorm ist dabei vorprogrammiert. Der Preiskampf mit Billiganbietern macht der Branche ohnehin zu schaffen. Eine weitere Steuer würde unweigerlich dazu führen, dass Online-Händler:innen ihre Preise anheben müssten.

Es ist kaum anzunehmen, dass die EU-Kommission einen solchen Plan widerstandslos durchsetzen könnte. Die Mitgliedstaaten dürften dabei kaum mitziehen. Zumal eine solche Steuer leicht das Gegenteil des gewünschten Effekts erreichen könnte: Wenn hiesige Händler:innen ihre Preise erhöhen müssen, werden Temu und Shein für die Kundschaft noch attraktiver, selbst wenn Produkte dort geringfügig teurer werden.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Veröffentlicht: 05.12.2024
img Letzte Aktualisierung: 05.12.2024
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Christoph Pech

Christoph Pech

Experte für Digital Tech

KOMMENTARE
18 Kommentare
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Ralf
02.01.2025

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Die heutige EU zerstört einen Traum. Einen Traum den viele Generationen nach dem Krieg geträumt haben: Ein vereintes Europa. Die heutigen Politiker in Brüssel zerstören, das was Menschen in Jahrzenten aufgebaut haben um ein vereintes Europa zu schaffen. Es hätte nie sein dürfen, das eine übergordnete Instanz über die ganze EU politische Entscheidungen treffen darf. Der Austritt Großbritanniens hätte eigentlich wachrütteln müssen. Viele Menschen und es werden immer mehr wollen raus aus der EU und es gilt die Parteien zu stärken die dies auch in die Tat umsetzen wollen. Letzendlich möchte der Bürger in einer Gesellschaft leben in der sich selbst verwirklichen kann und wenn die EU dies verhindert, wird sie selbst zerstören. Eine Generation aus unfähigen Politikern zerstört einen Traum von Genrationen.
IB
11.12.2024

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Die geplanten EU-Importgebühren für Anbieter wie Temu und Shein sind aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung. Lokale Onlinehändler stehen unter massivem Druck, weil sie mit den Dumpingpreisen dieser Plattformen einfach nicht mithalten können. Während wir hier in Europa unzählige Verordnungen und Vorschriften wie die Produktsicherheitsverordnung einhalten müssen, scheint es bei diesen Anbietern niemanden zu interessieren, ob deren Produkte überhaupt den Mindeststandards entsprechen. Es ist absurd, dass europäische Händler teure Prüfungen, Zertifizierungen und Dokumentationen vorlegen müssen, während die chinesichen Anbieter oft unkontrolliert Produkte auf den Markt werfen können. Solche ungleichen Bedingungen zerstören den fairen Wettbewerb und gefährden sowohl die heimische Wirtschaft als auch die Sicherheit der Verbraucher. Was allerdings schwer nachvollziehbar ist, sind die Pläne, die Steuerlast für den gesamten Onlinehandel zu erhöhen. Das würde nicht nur Unternehmen wie Temu und Shein treffen, sondern jeden Händler – auch die lokalen, die ohnehin schon mit enormen Herausforderungen zu kämpfen haben. Eine solche Maßnahme ist schlichtweg kontraproduktiv. Sie bestraft all jene, die sich an die Regeln halten, anstatt die eigentlichen Probleme zu adressieren. Wenn die EU den lokalen Handel wirklich unterstützen möchte, sollte sie: - Gleiche Regeln für alle Marktteilnehmer durchsetzen, unabhängig von ihrem Sitz. - Sicherstellen, dass Importeure die gleichen Produktsicherheitsstandards erfüllen wie europäische Händler. - Statt Steuererhöhungen gezielte Entlastungen für heimische Händler schaffen, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Fazit: Die Einführung von Importgebühren ist ein erster, wichtiger Schritt, um Fairness im Handel herzustellen. Doch eine pauschale Erhöhung der Steuerlast wäre ein fataler Fehler, der die heimische Wirtschaft weiter schwächen könnte. Regeln müssen durchsetzbar sein – und sie müssen für alle gelten. Nur so kann die europäische Wirtschaft langfristig gestärkt werden.
CF
08.12.2024

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Vielleicht sollten wir es wie bei StarTrek machen und alle geben ihr komplettes Geld an den Staat und jeder bekommt was er benötigt, dann braucht und kann der Staat nicht weiter betteln - oh Moment diese Staatsform gibt es ja und wurde schon recht erfolglos getestet…. Früher gab es Bauernaufstände als jeder Zehnte abgegeben werden musste, darüber sind wir ja nun lange hinweg. Nur noch ein wenig mehr und wir sind bei jedem Zweiten, wenn man sämtliche Steuern und Abgaben mal zusammenrechnet.
Steffen
07.12.2024

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In diesem Zusammenhang empfehle ich noch gleich den folgenden Beitrag zu lesen: "EU-Kommission gibt sich geschlagen - Amazon entgeht Steuernachzahlung von 250 Millionen Euro " https://www.onlinehaendler-news.de/amazon/recht/amazon-entgeht-steuernachzahlung-250-millionen Bei den Großen klappt es nicht, probieren Sie es eben bei den Kleinen.
JK
07.12.2024

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Die geplante Steuer der EU-Kommission auf den Onlinehandel zeigt erneut, wie wenig wirtschaftlicher Sachverstand in Brüssel vorhanden ist. Statt gezielt Billiganbieter wie Temu und Shein zu regulieren, trifft diese Maßnahme alle Händler gleichermaßen und belastet die ohnehin angeschlagene Wirtschaft zusätzlich. Höhere Preise schrecken Verbraucher ab, die durch Inflation und Energiekrise bereits weniger kaufen. Am Ende profitieren genau die Billigplattformen, die man bekämpfen wollte. Die Rechnung ist dabei erschreckend einfach – ein Grundschüler könnte sie lösen. Aber die meisten Politiker scheinen überfordert. Ihre Politik ist auf kurze Wahlzyklen ausgelegt, in denen sie lieber ihre eigenen Vorteile sichern, als langfristig tragfähige Lösungen zu entwickeln. Dieser egoistische Ansatz ignoriert die Realität: Unternehmen sind keine unerschöpfliche Quelle von Steuereinnahmen. Werden die Bedingungen schlechter, geben viele auf oder wandern ab. Währenddessen schaffen liberale Denker wie Elon Musk in den USA ideale Bedingungen für Innovation und Wachstum. Die EU hingegen droht, sich durch ideologisch motivierte Regulierungen und Steuern ins wirtschaftliche Abseits zu manövrieren. Der Machtkampf zwischen Ideologie und Realität wird zunehmend schamlos geführt – und schadet Unternehmen sowie Verbrauchern gleichermaßen. Es ist höchste Zeit, dass die Menschen aufwachen. Die Zukunft gehört nicht zentralistischen Ideologen, sondern liberalen und unternehmerfreundlichen Kräften. Um eine echte Perspektive zu schaffen, muss der Sumpf aus überbordender Bürokratie und fragwürdigen Entscheidungen trockengelegt werden. Erst dann können Unternehmen wieder aufatmen und ihren Beitrag zum Wohlstand leisten.
genny
07.12.2024

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Ja! unsere Vertreter! Ich nenne diese Schreibtischtäter! diese müssten 1 Jahr! bevor Sie in die Politik dürfen! in einem Betrieb 4 Schichten arbeiten und von diesem Geld leben! alles was dazu gehört Miete, Einkaufen, Strom, Heizung, Kinder usw. dann würden diese DUMM aus der Wäsche schauen, sei es ob Selbstständig oder Arbeitnehmer. Bei Selbstständigen denken diese doch nur an die Großen und nicht an kleine Unternehmen, die Ihre Gehälter usw. bezahlen. Ja! Es ist Traurig wie weit wir gekommen sind und Sie denken noch nicht einmal darüber nach! Warum andere Parteien so groß werden. Es müsste viel geändert werden. Nehme ich nur einen Rentner/in diese müssen von dem Leben und dürfen wenig dazu verdienen. Ein Staatsvertreter erhält seinen Soll! Sitzt noch in verschiedenen Aufsichtsräten, bekommt einen Fahrer und Büro auf unsere Kosten und so geht es weiter. EINFACH NUR TRAURIG
Hardy
07.12.2024

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Es gibt ja bereits die Digital-Steuer in Frankreich. Vielleicht führen wir noch eine EU-Weite "Online-Steuer" hinzu. Und jedes Land dann noch zusätzlich die Digital-Steuer. Auf dem Kontoauszug befinden sich nach und nach mehr Ausgänge als Eingänge.
Andre
06.12.2024

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EU Austritt ( verkaufe eh nur noch in Deutschland, da alles Andere wegen der Bürokratie nicht mehr lohnt und der Versand auch viel zu teuer ist) und alle Gesetze der letzten Jahre die gegen den Handel sind zurücknehmen ist die einzige Lösung für alle Probleme der Händler, natürlich sollte auch die komplette deutsche Regierung geschlossen abtreten, die brockt uns leider genauso viel ein.
Robert
06.12.2024

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Was uns Onlinehändlern in den letzten Jahren auferlegt wurde: die Einführung von Energiezuschlägen, Mautkosten und Peak-Zuschlägen seitens DHL u.a., das Verpackungsregister LUCID (Papier, etc.), die WEEE-Richtlinie (Elektrogeräte), die Grundpreisregelung bei Preisangaben 1 Kilogramm / 1 Liter etc., die 30-Tage-Regel für Rabattangaben, unterschiedliche Abmahnungen (z. B. wegen fehlerhafter AGB, Widerrufsbelehrungen, Nutzung von Google Fonts, unzutreffender Lieferzeit-Textangaben oder falscher Kennzeichnung des Bestellbuttons), das Batteriegesetz, OSS-Meldungen (One-Stop-Shop) aus dem Ausland (weil es Deutschland nicht schaffte rechtzeitig das Geld beispielsweise an Spanien weiterzuleiten), das Einwegkunststoffgesetz DIVID (ab 01.01.2025), die Verpflichtung zu barrierefreien Webseiten (in diesem Jahr noch obligatorisch), Plattform Amazon spezifische Richtlinien und Kontensperrungen, Pflicht einer Betriebshaftpflichtversicherung (speziell bei Verkauf ins Ausland), die Anforderungen der GPSR (Herstellerangabe) und nun noch eine Steuer auf Onlinestores wegen ein paar Billiganbietern - Die EU-Theoretiker haben wirklich das Bewusstsein zur Realität verloren. Hoffentlich sind die Mitgliedsstaaten wie im Artikel erwähnt schlauer und ziehen nicht mit.
Jens
06.12.2024

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Da wirft wieder jemand den Satz in den Ring: "Steuern rauf"! Erst einmal laut aussprechen und dann gucken, was passiert. Die übliche Vorgehensweise der Politik in den vergangenen Jahren, wenn es an unser Geld geht. Wenn sich die Wogen geglättet haben, gibt es keinen großen Widerstand mehr. Parteien in Deutschland reden ständig davon, die Steuern nicht zu erhöhen. Machen sie auch nicht, es werden einfach neue erfunden. Oder zusätzliche Abgaben, die man einfach anders benennt (siehe Lizenzierung von Verpackungsmitteln, Maut, CO2 Abgabe usw.). Dann zeigt man auf die EU und tut so, als wäre man von übergeordneter Stelle gezwungen, diese Auflagen im Land umzusetzen. Die Automobilbranche bricht ein, die Baubranche bricht ein - die Konjunkturtreiber im Land schmelzen dahin. Das Einzige, was mit viel Hingabe und Entbehrungen der Betreiber noch läuft, ist der Onlinehandel. Also wird der ausgepresst, wo es nur geht. Doch auch der Onlinehandel ist längst am Limit: Seine Preise kann angesichts der fernöstlichen Wettbewerber kaum noch ein Händler dauerhaft und vertretbar erhöhen, also müssen irgendwie die Kosten gesenkt werden. Betriebsstätten in den teuren Ballungsräumen mit Nähe zum Verbraucher sind dann möglicherweise nicht mehr zu halten. Umzug, Entlassung von Mitarbeitern, Einschränkungen beim Kundenservice. Mit immer weniger Mitteln und Personal immer mehr Auflagen erfüllen. Das geht nicht lange gut. Viele werden ganz aufgeben oder sich ins ländliche Gebiet zurückziehen müssen. Am Ende wird der Onlinehandel zu einer Art Dienstleistungssektor im Randbereich oder gar außerhalb der EU, weil nur noch dort in Grenznähe mit niedrigen Löhnen und Mieten sowie allerlei rechtlichen Tricksereien ein wirtschaftlicher Betrieb noch möglich ist. Dann aber zu Ungunsten der Umwelt und der Kostenstelle Transport, wegen der längeren Transportwege. Aber das alles wird niemanden interessieren, angesichts globaler Konflikte und überregionaler Inflation. Gemeinden, Länder, der Bund und die EU (sowie die Leute, die dort ihr Einkommen beziehen) brauchen Geld und das muss schließlich irgendwoher kommen. Wer nicht zahlt, muss gehen. Die letzten Hemmschwellen sind da in der Politik schon vor einiger Zeit gefallen und Widerstände aus der Opposition gibt es kaum noch, weil niemand eine andere Lösung hat. Einwände in den Parlamenten gegen solche Pläne werden offenbar nur noch aus rein politischer Motivation hervorgebracht. Dem Steuerzahler hilft das wenig bis überhaupt nicht.
Ralf
06.12.2024

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Als damals Großbritannien seinen Brexit hatte, taten mir die Briten leid. Heute sehe ich das ganze völlig anders und beneide diese. Ich weiß was ich bei der nächsten Wahl wählen werde. Ein Partei die deswegen nie gewählt hätte, weil diese einen Dexit will. Heute wähle ich genau diese deswegen. Was ein halbes Jahr EU Kommisisonsterror durch irrsinnige Richtinien alles bewirken kann, vor allem wenn man sich die zukünftigen Pläne sich anschaut. Da muss man aus reiner Notwehr handeln, denn es geht um die eigenen Existens.
RH
06.12.2024

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Das würde noch mehr Bürokratie bedeuten und dann mach ich den Laden dicht. Die sich ständig erweiternde Bürokratie sowie bereits überhöhte Steuern machen Deutschland und die EU extrem unanttraktiv. Es macht sowieso schon keinen Sinn mehr nur für den Fiskus zu schuften. Willkommen im Wirtschaftswunder. Bei solch einer Politik kann man aber auch nichts anderes erwarten...
Max Sommer
06.12.2024

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Was ich von den Steuerplänen der Eurokraten halte, schreibe ich aus rechtlichen Gründen lieber nicht. Politik für das Volk machen, das ist deren Aufgabe und nicht noch mehr in die Tasche der Steuerzahler zu greifen?
Richard P.
06.12.2024

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Man könnte meinen, dass einige Leute in der EU Kommission den Bezug zur Realität verloren haben. Um Temu und Shein und die noch kommenden Billiganbieter in den Griff zu bekommen muss man die hiesigen Onlinehändler unterstützen und nicht mit bestrafen. Vieles was die EU an neuen Auflagen geschaffen hat, stört die großen Player überhaupt nicht, leiden muss der Einzelhändler mit seinem Geschäft, ob nun Regional oder Online. Die Bedingungen der Selbständigkeit werden bei uns immer schlimmer und unattraktiver, jetzt schon gut zu erkennen an den sterbenden Innenstätten. Damals war es noch die richtige Krümmung der Banane oder die gerade Gurke! Heute mischt sich die EU in unsere aller Leben. Es müssen langsam mal Grenzen gesetzt werden.
Natalia
06.12.2024

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EU-Abgeordnete sollten mal eine Woche bei einem Onlinehändler oder generell in einem Betrieb ein Praktikum machen. Dann würden sie sehen, was echte Arbeit ist! Wir zahlen doch schon USt, GWSt, EKSt und all die anderen Verordnungen, die nur Geld kosten. Wie viel mehr soll noch kommen?!
TT
06.12.2024

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Der Idee mit dem Zoll kann ich ja noch zustimmen, doch Online-Händler noch mit weiteren Steuern zu belasten, ist so ziemlich das hirnloseste, was ich mir vorstellen kann. Selbst als Onlinehändler und bereits mit unzähligen Auflagen gequält, braucht es nur noch einen kleinen Tropf auf den bereits heissen Stein und ich schmeiss alles hin. Die Kommunen haben sowieso schon kein Geld mehr und von mir gibt es dann auch keine 35000€ jährlich an Gewerbesteuer. Weiter so!
JK
05.12.2024

Antworten

Realitätsferne Politik in wirtschaftlich schwierigen Zeiten: Die wirtschaftliche Lage in Europa ist alles andere als rosig. Verbraucher kämpfen mit den Folgen einer realen Inflation, die ihre Kaufkraft erheblich schmälert. Insbesondere in Deutschland belasten die unverantwortliche Energiepolitik und steigende Lebenshaltungskosten die Bevölkerung. Die ohnehin schwache Binnenkonjunktur könnte durch zusätzliche Abgaben und Steuern endgültig in eine tiefere Rezession kippen. Online-Shopping ist für viele Verbraucher eine Alternative, um günstigere Preise zu finden. Eine pauschale Steuer auf Online-Shops würde diesen Vorteil zunichtemachen und die Preise weiter nach oben treiben. Der Vorstoß ist ein Rezept für wirtschaftliche Schwächung: Die Pläne der EU-Kommission zeigen eine gefährliche Unkenntnis der aktuellen Marktsituation und Verbraucherbedürfnisse. Anstatt durchdachte Strategien zur Stärkung lokaler Händler zu entwickeln, droht man, die europäische Wirtschaft weiter in die Rezession zu treiben.
Markus Finke
05.12.2024

Antworten

Ich glaube der Staat oder die EU möchte meine Steuern nicht mehr. Bürgergeld soll auch ganz nett und stressfreier sein. Der Kelch geht so lang zum Brunnen bis er bricht. Ich verschicke aus Pappe Gründen schon nicht mehr in die EU (12% Umsatz weg), dann mach ich halt auch hier die Hütte zu. Dann kommt sicher das Wirtschaftswunder wieder, lach.