Die EU stärkt die Rechte von Online-Kunden noch weiter: Unterhändler des Europaparlaments, der EU-Staaten und der EU-Kommission haben sich dazu am Dienstag auf neue Regeln, die vor allem im grenzüberschreitenden Handel zum Tragen kommen dürften, geeinigt. Wie Spiegel Online berichtet, sehen die neuen Regeln unter anderem vor, dass Händler bei nicht funktionierenden Produkten entweder für gleichwertigen Ersatz sorgen, das Produkt reparieren oder das Geld zurückzahlen müssen. Diese Rechte haben Verbraucher für mindestens zwei Jahre. Die neuen EU-Regeln sind damit vergleichbar mit dem Gewährleistungsrecht in Deutschland.
Die neuen EU-Regeln umfassen aber auch digitale Inhalte: Sollten diese nicht funktionieren, haben die Anbieter zunächst die Möglichkeit, das Problem zu lösen, bevor der Vertrag aufgelöst werden kann. Hier erhalten die Händler also einen Vorteil, da der Kunde nicht sofort vom Kaufvertrag zurücktreten kann. Hat ein Produkt eine digitale Komponente, also handelt es sich beispielsweise um einen smarten Fernseher, müssen in einem „vernünftigen Zeitraum“ Updates durchgeführt werden. Damit soll die Sicherheit der Geräte erhöht werden.
Die Einigung der Unterhändler muss noch vom Parlament und den EU-Staaten bestätigt werden. Dann kann sie wenige Wochen später in Kraft treten. Die Einigung ist dabei eine reine Formalität. Sobald die konkreten Details der neuen Regeln bekannt sind, werden wir unsere Leser natürlich ausführlich darüber informieren.
Walmart arbeitet nicht mehr mit Google Express zusammen
Der US-Einzelhändler Walmart hat seine Kooperation mit Google Express beendet. Zudem hat sich das Unternehmen auch von den Google Shopping Actions zurückgezogen, wie es bei der Internet World heißt. Walmart habe seine gelisteten Produkte bereits entfernt. Grund für das Ende der Zusammenarbeit sei der interne Ausbau der E-Commerce-Fähigkeiten des US-Einzelhändlers.
Walmart sei der Meinung, nicht mehr auf die Zusammenarbeit mit Google angewiesen zu sein, nachdem das Unternehmen in den vergangenen Monaten verschiedene Maßnahmen zur Stärkung des Online-Geschäfts ergriffen hatte. Walmart liefert Bestellungen so inzwischen selbst aus den eigenen Geschäften heraus und bringt sie zum Auto des Kunden oder direkt nach Hause – das hatte bislang Google Express übernommen.
Pinterest bereitet sich auf den Börsengang vor
Das Bilder-Netzwerk Pinterest macht offenbar ernst: Wie TechCrunch berichtet, habe das Unternehmen Goldman Sachs und JPMorgan Chase für einen Börsengang beauftragt, den Pinterest noch in diesem Jahr durchführen will. Zuletzt hatte das Netzwerk einen Umsatz von 700 Millionen Dollar erreicht – im Vergleich zum Vorjahr eine Verdoppelung. Ob das Unternehmen aber jemals profitabel war, ist nicht bekannt.
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der Händlerbund vertritt die Interessen der Online-Händler nicht nur im Vorstand von Ecommerce Europe, sondern ist auch in für persönliche Gespräche in Ausschüssen und Ministerien zu Gast. Wir bringen kontinuierlich die Interessen und Sorgen der Händler deutlich zu Ausdruck. Doch Gesetze, die auf europapolitisch er Ebene beschlossen werden, sind langwierig und nicht immer werden dabei alle Forderungen berücksichtigt. Der Händlerbund setzt sich dennoch kontinuierlich und mit Nachdruck für seine Händler ein. Wir bleiben dran!
Beste Grüße!
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Es gibt einen Brief der zu allem Ministerien, Parteien und Verbände geschickt werden soll, damit wir der Politik zeigen, dass wir Händler die Schlechterstell ungen nicht mehr hinnehmen!
Macht alle mit.
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ich trage jetzt die Kosten der Rücksendung und der Prüfung. Und dank PayPal hat der Kunde das Geld zurück.
Ohne Geld zurück müsste ich jetzt auf eigebe Kosten nochmal den Artikel hinschicken mit der Gefahr dass er die Annahme verweigert.
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Gewährleistung die Betrüger begünstigt nicht!
Schon jetzt werden die 6 Monate ausgenutzt. Bei eibem Jahr werden 90% der Händler pleite gehen!
Heute gibt's nach 5 Monaten schon unberechtigte Mangelrügen. Selbst mangelfreie Ware muss von uns Händlern hin und her geschickt werden. Das kostet Geld. Dazu kommen noch die Kosten der Prüfung!
Unabhängig davon wie sollen wir Händler nachweisen das der Kunde die Sache mangelhaft gemacht hat?
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verschlechterun gen für den Handel sind immer toll.
verkaufen lohnt sich schon gar nicht mehr
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