Seit diesem Monat erhöht Vodafone die Preise für Internetanschlüsse von Bestandskund:innen. Dagegen will der Verbraucherzentrale Bundesverband in Form einer Sammelklage vorgehen und sucht Betroffene, die sich der Klage anschließen möchten. So sollen zu viel geleistete Beiträge zurückgezahlt werden und Verbraucher:innen nur den zuvor vereinbarten Preis zahlen müssen.
Pauschale Preiserhöhung
Seit März hat Vodafone Kundinnen und Kunden darüber informiert, dass Preise für Internet-Anschlüsse steigen werden. Betroffen sind dabei DSL- und Kabelanschlüsse. Preissteigerungen soll es zum Beispiel von 27,99 Euro auf 32,99 Euro geben, wie Betroffene berichteten. In anderen Fällen stieg der Preis von 32,99 auf 37,99 Euro. Im Jahr können so Mehrkosten von 60 Euro entstehen.
Vodafone begründete die Mehrkosten mit dem Anstieg von Energiekosten und verwies auf ein Sonderkündigungsrecht der Kunden, wenn die Preiserhöhung nicht akzeptiert werde.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hält die Preissteigerung dennoch für rechtswidrig und die AGB, die dies zulassen sollen, für unwirksam.
Online-Formular für Betroffene
Personen, die von der Preiserhöhung betroffen sind, können sich über ein Online-Formular der Verbraucherzentrale Bundesverband melden. Hier werden entsprechende Daten erfragt, und geschaut, ob der Einzelfall zur Sammelklage passt.
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