Die EU-Kommission nimmt Amazon unter die Lupe und hat sich an den Marktplatz-Riesen mit einem „förmlichen Auskunftsersuchen“ gewandt. Dabei geht es einmal um die Einhaltung verbraucherschützender Normen, aber auch um Bestimmungen des Digital Services Acts (kurz DSA).
Amazon sieht sich nicht als „Big Player“
Der Digital Services Act verpflichtet die sogenannten „Big Player“ des Internets zur Einhaltung bestimmter Vorgaben. Obwohl Amazon zu den größten Marktplätzen der Welt gehört, wehrte sich Amazon gegen die Einordnung als „sehr große Online-Plattform“ (wir berichteten).
Im Auskunftsersuchen der EU-Kommission soll es dabei um die Verbreitung illegaler Produkte und den Schutz der Grundrechte gehen. Die EU-Kommission möchte außerdem überprüfen, ob Amazons Empfehlungssysteme mit den Bestimmungen des DSA übereinstimmen.
Die Informationen muss Amazon bis zum 6. Dezember 2023 zur Verfügung stellen. Daraufhin entscheidet die EU-Kommission, ob ein Verfahren nach Artikel 66 des DSA eingeleitet wird.
Geldbuße bei Nichtbeachtung
Der DSA legt unter anderem fest, dass Plattformen Auskunft darüber geben müssen, warum Nutzer:innen bestimmte Inhalte empfohlen bekommen. Auch dürfen sensible Daten, wie sexuelle Ausrichtung oder ethnische Herkunft, nicht mehr für Werbung genutzt werden.
Wenn Amazon falsche, unvollständige oder irreführende Angaben macht, kann eine Geldbuße fällig werden, die bis zu einem Prozent der Gesamtjahreseinnahmen ausmachen kann. Sollte Amazon gar nicht antworten, kann die EU-Kommission ein Zwangsgeld verlangen.
Kommentar schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Es steht jedem frei seine Produkte aus A. zu nehmen und sie anderweitig zu vertreiben.
Das was Amazon macht ist zu 100 % im Interesse des Konzerns, es ist auch nicht neu, die Historie zeigt Parallelen zu allen möglichen großen Konzernen. Es gibt viele Marken die über Ihre Händlerstruktur zu dem geworden sind was sie jetzt verkörpern. Viele Händler haben mit Herzblut, Einsatz und eigenem Kapital eine Marke etabliert. Ist die Marke dann bekannt tauchen zunächst vereinzelt, eigene Vertriebsaktivi täten, unter falscher Flagge auf. Diese Aktionen nehmen zu, mittelfristig stirbt der Händler weil ihm seine Marke mehr und mehr in den Rücken fällt. Der Stufen- Vertrieb wird zum Direktvertrieb!
Ein Beispiel gefällig:
Im Automobilbereic h sind es die berühmten Tageszulassunge n, 1/2 Jahres- oder 1 Jahreswagen. Darüber hinaus die Übernahme der Niederlassungen in den Konzern... Bei A. ist es alles was sich vorher als profitabel und gut verkäuflich erwiesen hat, ebenfalls ein stiller, schleichender aber bereits sei Jahren laufender Prozess.
A. übernimmt mittelfristig alle profitablen Artikel in den Eigenvertrieb. Der Händler steht von Heute auf Morgen ohne Umsatz da und kann sich in die Insolvenz verabschieden. So wird er zumindest nicht zum Wettbewerber.
@ all
Also bitte stellt Euch nicht hin und jammert, handeln! Baut Euch einen eigenen Shop, ggf. auch noch einen Laden auf. Das Ganze parallel zu A., führt Eure Marke/Namen in den Markt ein, zieht die guten Kunden von A. rüber und in 3- 4 Jahren kickt ihr A. raus.
Zugegeben, es ist unbequem aber anders werdet ihr mittelfristig auf der Nase landen! A. bekommt immer mehr, bessere und auch extrem kapitalstarke Konkurrenz. Es wird zwangsläufig immer noch mehr von Euch Händlern abfordern.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Kartellamt
Verbraucherverbände
Händlerbund sollten gegen Amazon rigoros vorgehen wegen seit Jahren bekannter Bösartigkeiten wie:
Wettbewerbsbehinderung:
Stichworte:
Kontosperrungen wegen "Verstöße" Unbegenannter Richtlienien
Nichzulassen von Produkten wegen "Verstöße" Unbegenannter Richtlienien
Sperrungen von Produkten wegen "Verstöße" Unbegenannter Richtlienien
Verbrauchertäuschung durch Intranzparenz der Buy Box - nicht das günstigste Angfbot sondern Amazon Angebote
Behinderung der Sichtbarkeit von A. Wettbewerbern
generelles Nichtzulassen von Apple Produkten freier Händler usw.
Damit zahlen Kunden überhöhte Preise.
Aber alle kuschen vor Amazon genau wie früher im Osten vor Partei und Sowjets.
Wer hat in der BRD die Macht?
Amikonzerne ist meine Erfahrung!
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben