Im März schließt die Handmade-Plattform Makerist. Damit fällt für Händler:innen ein Verkaufskanal weg, was natürlich Fragen aufwirft. Die wichtigsten haben wir hier beantwortet.
Darf ich meinen Makerist-Kundenkreis anschreiben?
Viele mögen sich jetzt fragen, ob sie ihre Makerist-Kund:innen einfach darauf hinweisen dürfen, dass sie beispielsweise einen eigenen Shop haben oder auch auf anderen Plattformen unterwegs sind.
Doch Vorsicht: Für solche werblichen E-Mails benötigt man immer die vorherige Einwilligung durch die Empfänger:innen. Selbst wenn diese zuvor den Newsletter von Makerist abonniert haben, dürfen die Verkäufer:innen die Kund:innen nicht direkt anschreiben, da sie eben nur eingewilligt haben, Werbung von Makerist zu erhalten.
Was muss ich tun, damit meine Käufer:innen weiter Zugriff auf ihre digitalen Produkte haben?
Auf Makerist werden vor allem digitale Dateien, wie Schnittmuster und Anleitungen, angeboten. Diese werden nach dem Kauf durch die Plattform zum Download bereitgestellt. Man muss diese nicht zwangsläufig direkt downloaden, sondern kann das auch später machen. Damit stellt sich natürlich die Frage, wie Käufer:innen nach der Schließung an ihre Produkte kommen. Makerist schreibt dazu: „Wir verstehen, dass viele von euch Fragen zu euren bereits gekauften E-Books und Videokursen haben. Seid versichert: Wir arbeiten an einer unkomplizierten Lösung, damit ihr auch in Zukunft weiterhin Zugriff darauf habt.“
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