Seit mehreren Wochen herrscht in den sozialen Netzwerken ein Hype um die Dubai-Schokolade. Dabei handelt es sich um eine Schokolade, die mit einer Pistaziencreme und Kadaifi („Engelshaar“) sowie mit Tahini gefüllt ist. Nach Deutschland kam der Hype vermutlich durch die Food-Influencerin Kiki Aweimer, die die Schokolade während einer Reise in Dubai entdeckte.
Mehrere Unternehmen wollen die Marke für sich beanspruchen
Eingetragen im Markenregister ist die Schokolade noch nicht, allerdings haben mehrere Unternehmen bereits eine Anmeldung vorgenommen, wie der Focus berichtete. Am 28. August soll Lukas Nonnenmacher von AnalyticOne die Wortmarke „Dubai-Schokolade“ angemeldet haben. Zwei Tage später erfolgte eine Anmeldung von Kiki Aweimer, die nach ihrer Reise eigene Dubai-Schokolade vertreibt. Angemeldet wurde die Wortmarke „Kikis Dubai Schokolade“. Sechs weitere Unternehmen meldeten bereits Varianten des Namens beim deutschen Patent- und Markenamt an. Ein Unternehmen ist die Alina Wilmers Verwaltungs-GmbH, die laut eigener Angabe ihre Schokolade sogar in Dubai herstellen lässt. Das Unternehmen ist der Auffassung, dass nur Schokolade, die auch in Dubai hergestellt wird, so genannt werden darf.
Entscheidung noch offen
Fraglich ist, ob es überhaupt eine markenrechtliche Eintragung eines Unternehmens schafft. Denn sobald ein Begriff allgemein gebräuchlich ist, ist eine markenrechtliche Eintragung erschwert. Bisher kann also niemand den Begriff für sich beanspruchen. Und ob es überhaupt zu einer markenrechtlichen Eintragung kommt, steht auch noch nicht fest.
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