Im Sommer 2022 wurde gegen Oppo ein Verkaufsverbot in Deutschland ausgesprochen, Grund war eine Patentklage von Nokia. Auch die Untermarke Oneplus war von diesem Verbot betroffen. Jetzt haben sich die beiden Unternehmen auf Patentzahlungen geeinigt und Oppo kann den Verkauf in Deutschland wieder starten, wie Golem berichtet.
Oppo darf Nokia-Technologien verwenden
Auslöser des Streits waren Technologien von Nokia, die Oppo ohne Patent nutzte. Oppo darf die Technologien weiterhin verwenden, muss allerdings Lizenzgebühren an Nokia zahlen. Für die Zeit, in der die Technologien bereits verwendet wurden, muss Oppo nun nachzahlen.
Ob Oppo allerdings wieder in Deutschland verkaufen wird, ist noch unklar. Denn nach Angaben des Unternehmens hat der deutsche Markt lediglich ein Prozent des Absatzes ausgemacht. Zusammen mit Oppos Untermarke OnePlus hatte Oppo Ende 2022 einen Marktanteil von zehn Prozent.
Hochwertige Geräte zu Premiumpreisen
Oppo versucht, qualitativ hochwertige Geräte zu günstigen Preisen zu verkaufen, konnte sich hierzulande gegen die Konkurrenz von Apple und Samsung allerdings nicht durchsetzen. Oppo gehört zur chinesischen BBK-Gruppe, einem der größten Smartphonehersteller der Welt. Auch Vivo gehört zu BKK und ist nach dem Verkaufsstopp aus dem Deutschlandgeschäft ausgestiegen. In China und anderen Ländern wurden weiterhin Oppo-, Oneplus- und Vivo-Geräte verkauft.
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