Die Wettbewerbszentrale bemängelt die Bewertungsplattform Trustpilot und droht mit einer Abmahnung. Es geht um irreführende Aussagen bezüglich der Echtheit von Bewertungen.
Nur „echte Bewertungen von echten Menschen“?
Die Wettbewerbszentrale wirft der Bewertungsplattform Trustpilot irreführende Werbung vor – konkret mit Blick auf den selbst formulierten Anspruch, ausschließlich „echte Bewertungen von echten Menschen“ zu veröffentlichen. Ein weiterer Werbespruch lautet: „Echte Bewertungen machen einen echten Unterschied.“ Doch laut einem Bericht des Spiegels hält die Plattform diesem Versprechen offenbar nicht stand.
Geplante Manipulation als Test
Im Zeitraum von Oktober 2024 bis Februar 2025 reichte die Wettbewerbszentrale insgesamt 86 absichtlich gefälschte Bewertungen ein – mit teils frei erfundenen Identitäten und Inhalten. Davon wurden 31 veröffentlicht, 55 gelöscht. Besonders auffällig: Überdurchschnittlich viele positive Bewertungen wurden entfernt, was laut Verband zu einer verzerrten Gesamtbewertung führen könnte.
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