„knusperreich“ zieht als StartUp nach Berlin und könnte dort erwachsen werden

Veröffentlicht: 19.02.2013 | Geschrieben von: Ariane Nölte | Letzte Aktualisierung: 19.02.2013
„knusperreich“ zieht als StartUp nach Berlin und könnte dort erwachsen werden

Mit trockenen aufgetauten Tiefkühlkeksen wollten sich die Studenten Manuel Grossmann, Simon Tüchelmann und Max Finne nicht mehr ihren Kaffee verderben lassen und begannen selbst Cookies zu backen. Weil das frische Backwerk in ihrem Freundeskreis so gut ankam, entschlossen sie sich im Januar 2011 das Jungunternehmen „knusperreich“ am Bodensee zu gründen.

Mit dem StartUp nach Berlin

Kürzlich zog es das StartUp jedoch nach Berlin. In der Haupstadt wollen die Jungunternehmer ihre „Revolution im deutschen Keksmarkt“ weiter voranbringen. „Der Standortwechsel gibt uns Lust auf neue Inspirationen, und in Berlin können wir uns mit anderen Startups sehr gut austauschen“, lobt Manuel Grossmann die Vorzüge der Gründungsmetropole.

Die Backstube des Cookie-Versands befindet sich zwar noch bei einem Konditor in Passau, doch auch hierbei ist offenbar ein Ortswechsel in Zukunft denkbar. Aber dieser Schritt muss noch ein bisschen warten, denn vorerst folgt das StartUp in Berlin anderen Zielen.

„Cookie-Konfigurator“ und Co

So wird es ab 22. Februar ein Keks-Abo für Unternehmen geben. Ab 1. März werden die frischen Bio-Cookies auch den Einzelhandel erobern und User können sich auf www.knusperreich.de mittels eines „Cookie-Konfigurators“ ihre eigenen Mischungen für die Keksdose zusammenstellen. Außerdem wird es pünktlich zum Osterfest neue Kekskreationen wie Erdbeere, Matcha und Zartbitter Chili geben.

„Unser Ansatz, ofenfrische Produkte zu verschicken, kommt sehr gut an. Man merkt, dass die Leute mit dem bisherigen Angebot von staubtrockenen Keksen nicht zufrieden sind“, freut sich Grossmann über die bisherige Geschäftsentwicklung.

Unterstützung erhält das StartUp aus Berlin von der mymuesli GmbH und der ZU Micro Equity Fonds, ein universitätsnaher Fonds der Zeppelin Universität. „Auf dieser soliden Basis bereiten wir momentan eine umfangreiche Wachstumsfinanzierung vor“, so der Jungunternehmer zu den weiteren Finanzierungsplänen. Mittlerweile hat das Unternehmen, das in der Studenten-WG begann, acht Mitarbeiter und ist auf dem besten Weg, erwachsen zu werden.

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