Brau dein eigenes Bier – StartUp aus München steigert Biervielfalt

Veröffentlicht: 23.05.2013 | Geschrieben von: Anja Günther | Letzte Aktualisierung: 23.05.2013
Brau dein eigenes Bier – StartUp aus München steigert Biervielfalt

Seit dem Verkaufsstart im Juli 2012 geht es mit dem StartUp Braufässchen und seinen vier Gründern, allesamt Studenten der Technischen Universität München, bergauf. Bereits in den ersten sechs Monaten konnten laut StartUp über 3.000 zufriedene Kunden gewonnen werden. Das Erfolgsrezept: Den Biergenießer selbst zum Brauer machen. Jenseits der bekannten Biermischgetränke mit Limonade können Mann und Frau mit Braufässchen vollwertiges Bier mit zusätzlichen Geschmackskomponenten zu Hause selbst brauen.

Über einen Online-Shop kann der Bierfreund die Grundlage und die Zutaten für sein individuelles Bier selbst auswählen und zusenden lassen. In einem Paket wird dann ein Fünf-Liter-Fass mit dem bevorzugten Biertyp – Weißbier, Pils, Dunkles oder India Pale Ale – geliefert. Vorher kann der Privatbrauer noch die Bittere des Bieres, sprich die Hopfenintensität festlegen. Außerdem werden die gewünschten natürlichen Aromen mitgeliefert. Und hier wird es interessant. Im Online-Shop kann man dabei zwischen verschiedenen Früchten, Gewürzen und Spezialitäten wie außergewöhnlichen Hölzern wählen.

Nachdem man alles zusammengefügt hat, kann die Gärung innerhalb von zehn Minuten in Gang gebracht werden. Während das Bier in konventionellen Brauereien drei bis vier Wochen braucht, bis es trinkfertig ist, benötigt das Braufässchen nur eine Woche. Das Gründerteam betont aber auch, dass ihr Bier dabei wesentlich naturbelassener ist, weil es weder geklärt noch gefiltert ist.

„Die Leute sind begeistert von den neuen Geschmackswelten“ berichtet Gründer Ping Lu. „Besondere Bestätigung finden wir in den vielen Kunden, die bereits mehrere Fässer bestellt haben.“

Wem das alles zu kompliziert ist, der kann auch fertige Sets in der gewünschten Geschmacksrichtung ordern wie z.B. das frühlingshafte Weißbier mit Waldmeister und Himbeere oder ein Pils mit Grapefruit- und Passionsfrucht-Geschmack.

Alles in allem eine interessante Idee, deren Schöpfer nach dem Anfangs-Hype im vergangenen Jahr nun eine Verdopplung des Umsatzes und damit einen Jahresumsatz von über einer halben Million Euro planen.

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