Lebensmittellieferant Instacart zieht Preise an und entlässt Mitarbeiter

Veröffentlicht: 30.12.2015 | Geschrieben von: Martin Gaitzsch | Letzte Aktualisierung: 30.12.2015

Das US-Startup Instacart liefert für diverse Lebensmittelhändler Food-Bestellungen in 18 amerikanische Städte aus. Nachdem 2015 ein erfolgreiches Jahr war, das von aggressiver Einstellungspolitik geprägt war, werden nun Stellen gestrichen. Gleichzeitig sorgt eine Gebührenerhöhung für Aufsehen.

Food

(Bildquelle Food: Anna Frajtova via Shutterstock)

Beiträge für Instacart Express steigen

In 18 amerikanischen Städten beliefert Instacart auf Wunsch Lebensmittel in ein bis zwei Stunden. Um diesen Service aufrechterhalten zu können, werden nunmehr jedoch die Beiträge erhöht. Betrug die Mindestliefergebühr bisher 3,99 US-Dollar, steigt sie zukünftig auf 5,99 US-Dollar an. Doch dies ist noch nicht des Pudels Kern. Vor allem die Erhöhung der jährlichen Mitgliedergebühr für Instacart Express, wodurch den Kunden unbegrenzte zweistündige Lieferungen und zeitlich exakt getimte Lieferungen garantiert werden, sorgt für Aufsehen. Das Unternehmen selbst hat in einem Blogbeitrag sich deshalb zur Preiserhöhung bekannt, weil sich im Umfeld von Instacart in den letzten Jahren vieles geändert habe. Es fällt jedoch auf, dass die Schlagzeilen von der Gebührenerhöhung zur selben Zeit publik werden, wie auch über Mitarbeiterentlassungen berichtet wird.

Mehrere Personalvermittlerstellen werden gestrichen

2015 verdreifachte Instacart seine Angestellten von etwa 100 auf 300. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Personalvermittler benötigt, die nun gegen Jahresende vor der Entlassung stehen. Sinngemäß begründete CEO Apoorva Mehta die Entlassungen damit, dass zwar nach wie vor Ingenieure, Datenanalysten und Vertrieb gesucht würden, jedoch nicht in dem Umfang wie im Vorjahr. Deshalb sei es aus strategischen Gründen notwendig, die Mitgliederzahl des Recruiting-Teams zu verkleinern.

 

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