Trainieren ohne Vertragsbindung: SportScheck investiert in Fitness-Plattform Fitfox

Veröffentlicht: 30.05.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 30.05.2017

Die Fitness-Plattform Fitfox bietet Sportbegeisterten die Möglichkeit, spontan ins Fitnessstudio gehen zu können, ohne hierfür einen langwierigen Vertrag abschließen zu müssen. Der Sportartikel-Händler SportScheck hat Gefallen an dem Hamburger StartUp gefunden und investiert deswegen in Fitfox.

Training im Fitnessstudio

© Dusan Petkovic - Shutterstock.com

Der Sportartikel-Händler SportScheck investiert in ein Fitness-StartUp. Dieses nennt sich Fitfox und wirbt mit dem Slogan „Fitness ohne Vertrag“. Dementsprechend können Kunden über die Plattform Fitnessstudios finden, für deren Nutzung sie keinen monatelangen Vertrag abschließen müssen. Über die Höhe der Investitionssumme wurden keine konkreten Angaben gemacht.

Die Angebote beginnen bei Fitfox laut dem Unternehmen bei 7 Euro pro Tag beziehungsweise 40 Euro pro Monat. Studio-Betreiber können sich bei Fitfox registrieren und nach der Anmeldung selbst bestimmen, welche Angebote von den Kunden über die Plattform genutzt werden können. SportScheck wird über seinen Online-Shop, den hauseigenen Katalog und über seine Social-Media-Kanäle für das Angebot von Fitfox werben.

Fitfox-Start im Jahr 2013 in Hamburg

„Die Kooperation mit Fitfox ist für uns ein weiterer Schritt, der Treffpunkt für das Erlebnis Sport zu werden“, erklärt Jan Kegelberg, Geschäftsführer und Chief Digital Officer der SportScheck GmbH. „Gemeinsam mit den Wachstumszielen der Gründer sehen wir großes Potenzial, deutschlandweit in allen Metropolen das passende Fitnessangebot für Menschen anzubieten.“

Fitfox wurde 2013 in Hamburg ins Leben gerufen. Derzeit sollen 150 registrierte Studios auf der Plattform zu finden sein, die aus 15 deutschen Städten stammen. „In zwei Jahren wollen wir deutschlandweit in jeder Stadt über 100.000 Einwohnern das passende Fitness-Angebot ohne Vertragsbindung anbieten“, meint Dustin Selke, Fitfox-Mitgründer und verantwortlich für Marketing und Sales, zu den Zielen seines Unternehmens.

SportScheck wiederum gehört zur Otto Group und kann als kleines Sorgenkind bezeichnet werden. So erzielte der Sportartikel-Händler beispielsweise im Geschäftsjahr 2015/16 ein Wachstum im zweistelligen Bereich – musste aber auch deutliche Verluste aufgrund von Investitionen in die Logistik und in die IT hinnehmen. Die Otto Group selbst präsentierte Mitte Mai ihre zukünftige Ausrichtung bei der diesjährigen Bilanz-Konferenz.

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