DropAstyle: Fashion-Community kämpft mit Stylebuddies gegen Retouren

Veröffentlicht: 18.07.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 18.07.2017

Die Fashion-Community DropAstyle will mit Ehrlichkeit und Stylebuddies die Retourenquote im Online-Mode-Handel reduzieren. Zum Start sind bereits namhafte Partner-Shops an Bord.

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© dropAstyle

Dass Online-Händler ihre Retouren-Quote grundsätzlich zu hoch finden, ist keine Überraschung. Wirksame Gegenmaßnahmen sind aber nach wie vor schwierig umzusetzen. Das StartUp DropAstyle versucht, die chronisch hohe Quote im Fashion-Bereich nun durch besser vermittelte und auf den Nutzer angepasste Inhalte zu bewerkstelligen. Auf der Fashion-Community und Social-Commerce-Plattform sollen Stilvorbilder Inspiration bieten und so Fehlkäufe und Retouren beim Kleiderkauf reduzieren.

Mit dem „Stylebuddy“ zum perfekten Sitz der Kleidung

Grundsätzlich ist DropAstyle, gegründet 2015 von Christoph Ersfeld, Fabian Debus, Swen Kühnlein in Aachen, eine klassische Shopping-Community: Blogger stellen ihre Outfits vor, per Affiliate-Link gelangt man zum passenden Angebot im Online-Shop. Allerdings legt CEO Christoph Ersfeld Wert auf die Tatsache, dass es sich hier nicht um aufgehübschte Hochglanz-Fotos von Models handelt, die mit dem Normal-Nutzer eher nichts zu tun haben: „Bei DropAstyle dienen Menschen wie du und ich anderen Nutzern als Inspiration und helfen so beim Kleiderkauf.“

Um die für mich passenden Kleidungsstücke zu finden, haben sich die Macher das Konzept des Stylebuddies ausgedacht. Das sind Nutzer, die einem in Figur, Größe und Typ ähneln. Dafür macht man vorher einige entsprechende Angaben und das System sucht die passendsten Stylebuddies heraus. Mit dem Wachsen der Community soll das System immer mehr verfeinert werden. Gegenüber der Welt äußerte Ersfeld: „Bei etwa 100.000 Nutzern sollte jeder und jede genügend Auswahl in seiner Passform finden.“ Wann DropAstyle bei dieser Marke angekommen ist, will er allerdings nicht prognostizieren.

Provisionen für die Blogger

Auch die Blogger, die ihre Styles präsentieren, verdienen am Konzept. Wird ein Outfit über die entsprechenden Affiliate-Links gekauft, bekommt der Blogger, abhängig von Aktivität und Followern, eine entsprechende Provision. Die App wurde im Juni gelauncht, nach eigenen Angaben umfasst die Produktpalette bereits etwa 200.000 Produkte. 47 Partner-Shops sind bereits dabei, darunter namhafte Vertreter wie Asos, Görtz oder Otto.

Die Zielgruppe sind aktuell hauptsächlich weibliche Nutzer. Das ist aber eher der Branche geschuldet und soll sich künftig ändern. Christoph Ersfeld blickt durchaus ambitioniert in die Zukunft: „DropAstyle soll die größte Peer-to-Peer Fashion-Community werden – für jedermann“.

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