Glassdollar: Diese Suchmaschine hilft StartUps bei der Investorensuche

Veröffentlicht: 10.04.2018 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 10.04.2018

Die Investoren-Suchmaschine Glasdollar will StartUps mit finanzierungswilligen Investoren vernetzen. Gründer Fabian Dudek, der sich mit der Frühphase einer Unternehmensgründung auskennt, will Jungunternehmen damit Arbeit abnehmen, die anderswo besser investiert wäre.

Handshake
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StartUp-Gründer wissen, dass man gerade in der Frühphase einer Unternehmensgründung mit wenigen Mitteln und wenigen Mitarbeitern keine Zeit zu verschenken hat. Gerade zum Start aber ist die Investoren-Akquise besonders wichtig, die viel Zeit und Aufwand kostet. Um diesem Missverhältnis entgegenzuwirken, hat Fabian Dudek Glassdollar gegründet, eine Suchmaschine für Gründer, die bei der Investorensuche helfen soll.

Der passende Investor fürs eigene StartUp

Glassdollar zeigt auf Basis von Parametern wie Standort, Branche und Gründungsphase automatisch alle Investoren an, die am eigenen Unternehmen interessiert sein könnten, etwa aufgrund früherer Beteiligungen. In einer Übersicht wird angezeigt, wie hoch der durchschnittliche Finanzierungsbetrag einer Venture-Capital-Firma ist und welche Investments sie bereits in ähnliche StartUps getätigt hat. Anders als in vergleichbaren Angeboten geht Glassdollar im Anschluss noch weiter und unterstützt das StartUp bei der Kontaktaufnahme.

So gibt es etwa zusätzliche Informationen über den Investor wie Verweise zu den entsprechenden LinkedIn-Profilen. Bei Interesse des möglichen Investors vermittelt Glassdollar direkt zwischen beiden Parteien. Der Gründer kann dabei auch konkrete Angebote an mögliche Geldgeber formulieren, die Glassdollar weiterleitet. Dem Unternehmen zufolge sind schon jetzt in der Beta-Phase über 10.000 Investoren im Portal gelistet, darunter Schwergewichte wie Point-9-Capital oder Atlantic Labs.

„Wir testen verschiedene Modelle“

Was Glassdollar bislang fehlt, ist ein konkretes Geschäftsmodell. „Wir testen verschiedene Modelle. Erstmal wollen wir aber etwas bauen, was Gründer wirklich lieben“, so Dudek gegenüber T3n. Der 25-Jährige ist in der deutschen StartUp-Szene kein Unbekannter: 2014 gründete er das Immobilienportal Nestpick, das er später an Rocket Internet verkaufte.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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