Home24 und Westwing steigern Umsätze deutlich

Veröffentlicht: 06.02.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 06.02.2015

Westwing und Home24 können ein gutes Ergebnis vorweisen: Wie der schwedische Investor Kinnevik nun aufführt, haben beide Unternehmen ihre Umsätze deutlich gesteigert.

Eingerichtetes Wohnzimmer

(Bildquelle Möbel: PlusONE via Shutterstock)

Über 105 Millionen Euro stehen bei Home24 nach den ersten neun Monaten 2014 als Netto-Umsatz unter dem Strich. Das entspricht einer Steigerung von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – im Jahr 2013 verzeichnete der Möbel-Händler noch einen Umsatz von 66 Millionen Euro. Noch beeindruckender gestaltet sich eine Betrachtung des dritten Quartals: Hier kann Home24 mit einer Steigerung von 110 Prozent im Vorjahresvergleich aufwarten.

Grund für das erfreuliche Ergebnis ist nach Angaben des Investors Kinnevik, dass man stark ins Wachstum investiert habe. Ein Beispiel dafür ist der im Herbst 2014 entstandene belgische Online-Shop. Im vierten Quartal hat Home24 verstärkt in TV-Werbung investiert – die Spots rund um den verschollenen Thomas B. wurden dabei zum viralen Hit.

Auch Westwing steigert Umsätze deutlich

Trotz des guten Ergebnisses bleibt es bei Home24 aber vorerst bei roten Zahlen. Das erwartet man mittlerweile ja von den Jungunternehmen – zuletzt hatte Zalando-Vorstand Rubin Ritter betont, dass man nicht zu früh aufhören dürfe zu investieren. Oliver Samwer selbst sagte einst, ein StartUp dürfe erst nach sieben Jahren profitabel sein. Bei Home24 liegt der operative Verlust in den ersten neun Monaten bei 34 Millionen Euro.

Auch bei dem Möbel-Shopping-Club Westwing kann Kinnevik ein gutes Ergebnis ausweisen: Westwing hat in den ersten neun Monaten 2014 einen Netto-Umsatz von 124 Millionen Euro eingefahren. Im Vorjahr lag der Umsatz noch bei 76 Millionen Euro, wie neuhandeln.de berichtet. Damit ist auch Westwing um 63 Prozent gewachsen. Unter dem Strich steht aber auch hier ein Verlust von 44 Millionen Euro aufgrund der ebenfalls auf Wachstum ausgerichteten Investitionen.

Weitere Einblicke liefert der Jahresendbericht von Kinnevik:

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