HelloFresh sieht sich auf Wachstumskurs

Veröffentlicht: 16.02.2016 | Geschrieben von: Martin Gaitzsch | Letzte Aktualisierung: 16.02.2016

In einem Interview mit dem Wirtschafts-Magazin „Capital“  hat sich HelloFresh-CEO Dominik Richter zum Wert des Unternehmens, dem verschobenen Börsengang sowie dem Potenzial von HelloFresh geäußert. Das Rocket-Internet-StartUp befindet sich seiner Meinung nach mitten in der Wachsstumsspur – trotz des jüngst abgesagten Börsengangs.

Lebensmittel

(Bildquelle Lebensmittel: monticello via Shutterstock)

Rocket Internets StartUp HelloFresh befindet sich nach Aussagen von CEO Dominik Richter auf Wachstumskurs. Das tat der Chef des Berliner Kochboxen-Anbieters in einem Interview mit dem Magazin „Capital“ kund. „Im Moment stehen die Zeichen ganz klar auf Wachstum. Wenn ich bedenke, was wir an Leistungen und Services hinzufügen können, glaube ich, dass wir in jedem Land ein hohes Potenzial haben: auf ein Vierfaches des Umsatzes, den wir jetzt haben."

Voraussetzungen zur Umsatz-Vervielfachung sind vorhanden

Außerdem bezieht Dominik Richter zur oft kritisierten Unternehmensbewertung auf 2,6 Milliarden Euro Stellung. „Man misst ein Unternehmen doch nicht nur daran, ob es Verluste macht oder nicht, sondern daran, ob es Erfolg versprechend ist. Wir stehen noch am Anfang unserer Entwicklung. In zehn Jahren werden wir den Wert von 2,6 Milliarden Euro vervielfachen", sieht er die Entwicklung noch nicht am Ende angelangt.

Einer Pressemitteilung von „Capital“ zufolge ist der Umsatz des StartUps im vergangenen Jahr von 70 Millionen Euro etwa 300 Millionen Euro in die Höhe geschnellt, während der Börsenwert von Rocket Internet zu diesem Zeitpunkt stark abgesunken ist.

Möglicher zweiter Börsengang ungewiss

Apropos Börsenwert. Auch zu diesem Thema lassen sich Aussagen von HelloFresh-CEO Dominik Richter finden. „Ein Börsengang wäre gut gewesen, aber wir brauchen ihn nicht unbedingt. Ob wir ihn in sechs, zwölf, achtzehn Monaten oder in drei Jahren wagen, ist sekundär.“ Aus diesem Statement wird jedoch nicht deutlich, ob das Unternehmen im Moment einen zweiten Börsengang wirklich ernsthaft angehen möchte oder nur mit dem Gedanken spielt.

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