Erneuter Rückzug: EatFirst stellt abermals Dienst in Berlin ein

Der Lieferdienst EatFirst gibt bereits zum zweiten Mal seine Geschäfte in Berlin auf. Zukünftig will sich das StartUp von Rocket Internet komplett auf London fokussieren. Das hat EatFirst auch in einem Facebook-Kommentar mitgeteilt.

(Bildquelle Zubereitetes Essen: Africa Studio via Shutterstock)

Schlimmer kann es für ein Unternehmen kaum laufen: Das Rocket Internet-StartUp EatFirst hat bereits zum zweiten Mal bekannt gegeben, sich aus der deutschen Hauptstadt Berlin zurückzuziehen. „Leider werden wir Berlin nicht weiter beliefern. Es war uns eine Ehre, dir dein Essen liefern zu dürfen. Danke“ heißt es auf der Seite, wenn nach dem Standort Berlin gesucht wird.

Wie Deutsche StartUps berichtet, will sich EatFirst zukünftig voll und ganz auf London fokussieren. Dort sollen die Geschäfte weitaus besser laufen. Das bestätigt auch ein Blick auf die Facebook-Seite von EatFirst. Dort hat der Lieferdienst auf die entsetzte Nachfrage einer Userin, ob Berlin wirklich nicht mehr beliefert wird, folgendes geantwortet: „Insbesondere in London hat sich die Nachfrage so positiv entwickelt, dass wir uns als nächsten Schritt in unserer Wachstumsphase auf diesen Markt fokussieren werden und unsere Ressourcen für London bündeln.“

© EatFirst - Screenshot

Automatische Weiterleitung zu Foodora

Erst im November 2015 ist EatFirst nach einer längeren Pause in Berlin und London wieder an den Start gegangen. In diesem Zusammenhang hatte das StartUp zudem einige Änderungen am Geschäftsmodell vorgenommen. So stellte EatFirst beispielsweise weitaus mehr Gerichte zur Verfügung, als vor der Pause, die im Juli 2015 begonnen hatte.

Wie auch Deutsche StartUps richtig einschätzt, wird jeder, der manuell EatFirst.de im Browser eingibt, automatisch zu Foodora weitergeleitet – einem anderen Lieferdienst-StartUp von Rocket Internet.