Global Fashion Group erhält Finanzierungsrunde über 300 Millionen Euro

2014 wurde die Global Fashion Group als Online-Fashion-Unternehmen in bestimmten Schwellenländern gegründet. Inzwischen gehören dem Label bis zu sechs regionale Marken an, die nun mit bis zu 300 Millionen Euro weiter gefördert werden. Natürlich möchte auch Rocket Internet seine in der GFG beteiligten Modeunternehmen unterstützen und hat deshalb bereits eine Investitionszusage in Höhe von 100 Millionen Euro abgegeben.

(Bildquelle Fashion: Catwalk Photos via Shutterstock)

Das Fashion-Unternehmen GFG besteht aus sechs regionalen Marken, zu denen unter anderem Namshi im Nahen Osten, Lamoda in Russland oder Zalora in Südostasien gehören. Offensichtlich sehen die Geldgeber in der Global Fashion Group genügend Wachstumspotenzial und haben deshalb nun eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von 300 Millionen Euro angeschoben. Rocket Internet hat bereits eine Finanzierungszusage in Höhe von 100 Millionen Euro abgegeben, rechnet selbst damit, mindestens 85 Millionen investieren zu müssen. Das restliche Geld soll von anderen Gesellschaftern, darunter Kinnevik, kommen.

Finanzierung soll dem GFG Unternehmenswert von einer Milliarde Euro bescheren

Nach der Finanzierung soll die GFG bis zu eine Milliarde Euro wert sein. „Wir sind weiterhin von den positiven Aussichten von GFG überzeugt, das erfolgreich marktführende Stellungen in wesentlichen Schwellenländern aufgebaut hat. Wir freuen uns darauf, weiter mit dem GFG-Team zusammen zu arbeiten, und mit Kinnevik und allen anderen GFG-Gesellschaftern, die Gesellschaft in ihrer weiteren Entwicklung zu unterstützen“, meint Oliver Samwer, CEO von Rocket Internet, anlässlich der Finanzierungsrunde.

Erstes Quartal 2016 bereits als richtungsweisendes Zeichen

Romain Vogg, Vorsitzender der Global Fashion Group, sieht in der Finanzierungsrunde den richtigen Schritt für ein weiteres Wachstum. „Die Finanzierungsrunde sichert GFG das notwendige Kapital, um unsere Strategie, den führenden Online-Modehändler in wesentlichen Schwellenländern aufzubauen, weiter zu verfolgen.“ Zudem sieht Vogg im ersten Quartal die richtigen Zeichen gesetzt, da die operativen Verluste des Vorjahres verringert wurden und sich die EBITDA-Marge um 10 Prozentpunkte verbessert hat.