Mode-Händler Namshi: Global Fashion Group verkauft Anteile für 151 Mio. Euro

Veröffentlicht: 24.05.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 24.05.2017

Das Einkaufszentren- und Einzelhandelsunternehmen Emaar Malls hält mit 51 Prozent fortan die Mehrheit am Mode-Händler Namshi. Die restlichen 49 Prozent gehören der Global Fashion Group, die ihre Anteile für 151 Millionen Euro verkauft hat.

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Die Global Fashion Group, die im Jahr 2011 von der StartUp-Schmiede Rocket Internet und der Investmentgesellschaft Kinnevik ins Leben gerufen wurde, hat einen Großteil seines Mode-Händlers Namshi an Emaar Malls verkauft. Für 151 Millionen Dollar erhält das Einkaufszentren- und Einzelhandelsunternehmen 51 Prozent der Anteile. Die restlichen 49 Prozent verbleiben weiterhin bei der Global Fashion Group.

Bei Namshi handelt es sich um einen Online-Mode-Händler, der laut Gründerszene aus dem Emirat Dubai stammt. Das Unternehmen bezeichnet sich angeblich selbst als „einen der führenden Online-Shops für Schuhe und Fashion im Mittleren Osten“, so Gründerszene, und wurde im Jahr 2012 gegründet.

Global Fashion Group gelingt Umsatzsteigerung

„Der Erwerb der Mehrheitsanteile von Namshi unterstreicht unsere digitale Ausrichtung, um dem wachsenden Online-Handel im Mittleren Osten sowie in Nordafrika zum Durchbruch zu verhelfen“, erklärt Mohamed Alabbar, Vorstandsvorsitzender von Emaar Malls, in der entsprechenden Pressemitteilung.

Dank Emaar Malls soll Namshi Zugang zu mehr Ländern erhalten. Aber auch die logistische Infrastruktur sei in diesem Zusammenhang ein wichtiger Punkt, denn auch diese soll ausgebaut werden, um letztendlich Namshi als Modeportal insgesamt breiter aufzustellen. Namshi soll insgesamt über 50.000 Produkte von 600 internationalen sowie lokalen Marken anbieten und bisher 750.000 Kunden aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Katar, Kuwait, Oman und Bahrain bedient haben.

Im letzten Jahr konnte sich die Global Fashion Group eine stolze Summe in Höhe von 300 Millionen Euro sichern. Das Geld stammte dabei unter anderem von Rocket Internet sowie Kinnevik. Im ersten Quartal des Jahres 2017 konnte die Unternehmensgruppe ihren Umsatz von 196,9 auf 265,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern.

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