Die Deutsche Bahn, die heute früh bundesweit bestreikt wird, will digitale Dienste offenbar stärker einsetzen. Der Konzern soll einem Bericht von t3n.de zufolge einen neuen Dienst in den ICEs auf der Strecke von und nach Paris testen. Fahrgäste in der ersten und zweiten Klasse haben demnach die Möglichkeit, über eine Website Bestellungen an den Speisewagen zu schicken. Für die Fahrgäste der zweiten Klasse steht die Bestellung dann zur Abholung im Bordbistro bereit. In der ersten Klasse wird sie direkt an den Sitzplatz gebracht.
Um die Fahrgäste auf den neuen Service hinzuweisen, liegen Flyer in den entsprechenden Zügen aus. Der Online-Bestellservice wird in Zusammenarbeit mit dem Order-Management-StartUp Smoothr realisiert und dürfte ein Baustein in der Modernisierung des Bordbistro-Angebots in den Zügen sein.
Obwohl die Bestellung der Speisen online erfolgt, muss der Fahrgast in der Testphase noch beim Personal direkt bezahlen. Für t3n.de ein großer Verbesserungsaspekt: Eine Bezahlung direkt online über die App würde Wartezeiten im Bordbistro und den Zustell-Prozess deutlich beschleunigen. Zudem könne die Bahn dann auch erwägen, das Bahn-Bonus-Programm in den Bestellservice zu integrieren.
Uber macht den ersten Schritt zum Börsengang
Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat Medienberichten zufolge einen vertraulichen Antrag für eine Aktienplatzierung eingereicht. Das berichten Heise Online zufolge das Wall Street Journal, die Financial Times und Bloomberg. Ubers Börsengang könnte bereits im ersten Quartal 2019 erfolgen. Auch der Uber-Konkurrent Lyft hatte bekanntgegeben, ebenfalls einen vertraulichen Antrag für einen Börsengang eingereicht zu haben. Lyft fasse dabei einen IPO im März oder April ins Auge.
Frankreich: Rakuten startet Club R Everywhere
Der japanische Online-Marktplatz Rakuten hat sein Kundentreueprogramm in Frankreich erweitert. Wie EcommerceNews.eu berichtet, können die Kunden dort nun das „Club R Everywhere“ genannte Angebot nutzen. Damit erhalten sie fünf Prozent Rabatt bei Rakuten-Partnern – dazu zählen unter anderem Nike, Expedia und Monoprix. Frankreich ist erst der zweite Markt, in dem Rakuten Club R Everywhere startet. Das Land ist nach Japan der zweitgrößte Absatzmarkt für den Konzern.
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