Als eines der größten sozialen Netzwerke hat Facebook derzeit verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um Aufklärungsarbeit und Hilfestellung in der Corona-Pandemie zu leisten. Für kleine Unternehmen hat der Social-Media-Konzern beispielsweise ein eigenes Hilfsprogramm aufgesetzt – ähnlich wie Google – und stellt insgesamt 100 Millionen Dollar unter anderem für die Werbefinanzierung zur Verfügung.
Desweiteren soll es in den USA, Großbritannien, Frankreich, Australien und Kanada nun auch unter dem Stichwort „Community Help“ eine neue Funktion geben. Hierbei handelt es sich um einen Ort innerhalb des Netzwerks, an dem Nachbarn bzw. Gemeinden Hilfsangebote austauschen können – etwa die freiwillige Lieferung von Lebensmitteln oder Spenden an Essensvergaben. Auf die Gemeinschaftshilfe soll man im Informationszentrum Covid-19 oder unter facebook.com/covidsupport zugreifen können. In Deutschland gibt es bislang das Covid-19-Infozentrum, das hierzulande beispielsweise Beiträge und Nachrichten des Bundesministeriums für Gesundheit, von Unicef oder der WHO in einem Feed bündelt, den Nutzer abonnieren können, um Updates zu erhalten. Facebook kündigte an, dass die Funktion bald auch in weiteren Ländern eingeführt werden könnte.
„Wir sind nie verloren, wenn wir einander finden können“
Das neue Feature zur Nachbarschaftshilfe bewirbt Facebook in einem Kurzfilm namens „Never Lost“, der kreiiert wurde, „um die Solidarität und Widerstandsfähigkeit so vieler Menschen zu ehren, die in dieser Zeit zusammenkommen“, schreibt Mark Zuckerberg in einem Facebook-Post und dankt allen, die ihren Teil dazu beitragen. Der Titel ist zugleich die Hauptbotschaft des Clips: „Wir sind nie verloren, wenn wir einander finden können“ – unser Video der Woche.
Ähnliche Aktionen zur Nachbarschaftshilfe gibt es nach Angaben von TheVerge übrigens auch bei der App Nextdoor. Hierzulande hat auch Ebay Kleinanzeigen eine neue Funktion für diese Art der Unterstützung eingeführt.
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