Inhalte auf Facebook werden regelmäßig überprüft, um zu verhindern, dass beispielsweise Beiträge, die Missbrauchs- und Gewaltszenen enthalten, nicht in dem sozialen Netzwerk verbreitet werden. Mitarbeiter, die für die Prüfung und Löschung solcher Inhalte zuständig sind, sind jedoch stets den dort gezeigten Darstellungen ausgesetzt und müssen diese verarbeiten.
Im vergangenen Jahr hatten Angestellte öffentlich über die hohe Belastung in den Löschzentren berichtet. Eine Mitarbeiterin hatte im Herbst 2018 zudem Klage eingereicht – wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung durch die neunmonatige Auseinandersetzung mit verstörenden Inhalten. Sie und weitere Mitarbeiter, bei denen traumatische Folgen durch diese Arbeit diagnostiziert worden seien, sollen nun entschädigt werden, meldet der Spiegel. So wurden seitens Facebook Summen von 1.000 bis zu 50.000 Dollar für die Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörungen in Aussicht gestellt, insgesamt belaufe sich die Höhe der Entschädigung auf 52 Millionen Dollar. Betroffen seien insgesamt 10.000 Menschen aus Kalifornien, Texas, Arizona und Florida, die seit 2015 für Facebook tätig waren. Künftig sollen bei der Inhaltsprüfung Schutzmaßnahmen ergriffen und z. B. Videos ohne Ton und in Schwarz-Weiß angezeigt werden, kündigte Facebook an.
Spreadshirt blickt optimistisch in die zweite Jahreshälfte 2020
Der On-Demand-Händler Spreadshirt hat im Geschäftsjahr 2019 die Umsätze um 18,8 Prozent auf 131 Millionen Euro gesteigert. Vor allem die wachsenden B2C- und B2B-Aufträge für selbstkreierbare Artikel und Team-Shirts seien hauptverantwortlich für das starke Wachstum. Insgesamt habe das Leipziger Unternehmen mehr als 6,4 Millionen bedruckte Produkte in über 170 Länder gesendet und verzeichnete so 17 Prozent mehr bestellte Artikel. Auch der erst Ende 2018 gestartete B2B-Dropshipping-Service SPOD für E-Commerce-Shopsysteme in den USA sei im ersten Jahr erfolgreich gewesen.
„2020 wird Spreadshirt 18 Jahre alt. Im Jahr unserer Volljährigkeit wollten wir ein weiteres Rekordjahr hinlegen und planten mit 150 Millionen Euro Umsatz“, so Spreadshirt-CEO Philip Rooke laut Unternehmensmeldung. „Allerdings stellt auch uns Covid-19 vor immense Herausforderungen.“ So seien Team-Bestellungen zurückgegangen, deutlich Zuwachs gebe es aber bei personalisierten Geschenken und Einzelbestellungen. Daher sei man zuversichtlich, die aktuelle Krise zu meistern. „Für 2020 halten wir an unserem Plan fest und launchen sowohl TeamShirts in den USA als auch SPOD in Europa“.
Rossmann nutzt TikTok für Kosmetik-Werbekampagne
TikTok wird als Werbeplattform immer wichtiger, auch Rossmann setzt dabei nun auf das vergleichsweise junge Social-Media-Netzwerk. Der Launch der hauseigene Kosmetikmarke, die zu Jahresbeginn von "RdeL Young" zu "Rival loves me" umbenannt wurde, soll auf TikTok begleitet werden, berichtet W&V. Die Marke soll „trendy, jung und selbstbewusst“ wirken, heißt es. Die Werbebotschaften, die sowohl als Vollbild-Ad beim Öffnen der Social-Media-App als auch im Nutzer-Feed angezeigt werden, appellieren daher an junge Leute, sich auszutoben, mit den Beauty-Produkten herum zu experimentieren und sich dabei in der eigenen Haut wohl zu fühlen.
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