Die CSU im Bundestag will die Gamesförderung in Deutschland weiter ausbauen. Das hat die Partei auf ihrer letzten Klausurtagung beschlossen. Und dabei hat die CSU enorm ambitionierte Ziele: „Wir machen Deutschland als Games-Standort international wettbewerbsfähig und zum Games-Leitmarkt“, heißt es in dem Beschluss. Dieser solle auch als Grundlage für die Diskussionen zum Wahlprogramm dienen. Man sehe „enormes Wertschöpfungs- und Wachstumspotenziale“ in der Branche, die „als Treiber für kulturelle und technologische Innovationen in Bereichen wie digitale Bildung, Augmented- und Virtual-Reality sowie bei 5G-Anwendungen“ wirke.
Deutschland solle zum führenden Standort in der Spieleentwicklung werden. Laut Digital-Staatsministerin Dorothee Bär sei ersichtlich, dass die „Themen Games und E-Sport auch in der Fraktion zunehmend an Unterstützung gewinnen“, so Gameswirtschaft. Deutschland hat als Videospiel-Standort allerdings noch gehörigen Nachholbedarf. Im September startete eine Games-Förderung in Höhe von insgesamt 250 Millionen Euro, die Videospielproduzenten unterstützen soll. Der Weg zum Weltmarktführer ist in der milliardenschweren Branche also noch weit.
Final: Google übernimmt Fitbit
Und dann ging es doch ganz schnell: Nachdem die Europäische Kommission im Dezember grünes Licht gegeben hatte, hat Google die Übernahme von Fitbit nun finalisiert. Dies teilten beide Unternehmen am Donnerstag mit. Fitbit erhofft sich von der neuen Konzernmutter schnellere Innovationen und die Möglichkeit, „noch bessere Produkte herzustellen“, erklärt Fitbit-CEO James Park laut t3n. Beide Unternehmen haben beteuert, sich an die Auflagen der Europäischen Kommissionen bzgl. Privatsphäre und Sicherheit zu halten. Google betonte stets, dass man an Hardware, nicht an Daten interessiert sei. Im November 2019 hatte Google angekündigt, Fitbit für 2,1 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen.
Gestohlene Nutzerdaten: Facebook verklagt Entwickler
In Portugal hat Facebook Klage gegen zwei Entwickler eingereicht, die Nutzerdaten gestohlen haben sollen. Dafür sollen die Entwickler eigens programmierte Browser-Erweiterungen von der Firma „Oink and Stuff“ verwendet haben. Ohne Einwilligung der Nutzer sollen damit Daten wie Name, Nutzer-ID oder Beziehungsstatus abgegriffen worden sein. Insgesamt habe Facebook vier Browser-Erweiterungen identifiziert, die dafür genutzt wurden und wie Spyware funktionieren sollen, so Heise.
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