Google zeigt zum Start seiner alljährlichen Entwicklerkonferenz I/O, was der mächtige Online-Konzern derzeit in petto hat, unter anderem Neuerungen beim Betriebssystem Android sowie Google Maps, dazu die KI LaMDA, die mit dem Menschen reden soll. Hier eine Übersicht mit den Infos aus dem Google-Blog:
Neue Funktionen bei Google Maps
- Mit einer neuen Funktion sollen unter anderem Auffahrunfälle verhindert werden: Durch Machine Learning und Navigationsdaten berechnet Google, auf welcher Route der Nutzer seltener stark bremsen muss.
- Mit Augmented Reality können sich Nutzer unter anderem via Live-View-Feature über Geschäfte und Restaurants in der Nähe informieren oder auf Reisen das jeweilige Hotel und den Rückweg anzeigen lassen.
- Es gibt jetzt noch detailliertere Straßenkarten für 50 weitere Städte, darunter Berlin und München. Diese zeigen etwa auch Zebrastreifen an.
- Mit den Live-Informationen bei Google Maps soll man die „relative Belebtheit eines ganzen Gebiets“ anzeigen können – das dürfte gerade in Coronazeiten sinnvoll sein, kann aber laut Google auch als „Stimmungsbarometer dienen à la Was geht ab in der Stadt?“.
Googles LaMDA und Starline: KI zum Sprechen und Videochat mit Hologrammen
LaMDA (Language Model for Dialogue Applications) ist eine Künstliche Intelligenz, die mit dem Menschen sprechen und unter anderem im Google Assistant, der Google-Suche und im Workspace, aber auch extern zum Einsatz kommen soll. Mehr Details zu LaMDA gibt es hier.
Der Tech-Gigant arbeitet auch an dem „Project Starline“: Die Nutzer eines Videochats sollen sich dann quasi als Hologramm gegenübersitzen. Hochauflösende Kameras und speziell angefertigte Tiefensensoren sollen den Menschen dann zu einem detaillierten Echtzeit-3D-Modell zusammensetzen. Das Projekt ist aber noch in einer frühen Phase, so dass es noch kaum weitere Details gibt. Google spricht aber schon Mal vom „Blick durch ein magisches Fenster“.
Datenschutz bei Google: So können Nutzer sich besser wappnen
- Google Suche: Nutzer können nun die letzten 15 Minuten ihrer Suchhistorie mit nur einem Klick löschen.
- Google Fotos: In einem passwortgeschützten „Gesperrten Ordner“ innerhalb von Google Fotos kann man ausgewählte Fotos separat speichern.
- Android 12: Mit neuen Transparenz- und Berechtigungsfunktionen können die Nutzer auf einem Dashbord sehen, welche Apps auf die Kamera, das Mikrofon oder den Standort des Geräts zugegriffen haben. Außerdem kann man statt dem genauen Standort nun auch einen „ungefähren“ Standort mit der jeweiligen App teilen.
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