Neuer Herbst, neues iPhone: Auf dem Apple-Event hat der Konzern die neuen Generationen seiner Geräte vorgestellt. Neben neuen iPads und neuen Smartwatches sind natürlich wie immer auch neue iPhones dabei. Neben der Standard-Variante kommt das neue iPhone in den Ausgaben mini, Pro und Pro Max in die Händlerregale. Wer ein iPhone 12 besitzt, dürfte große Änderungen vermissen. Bis auf Details ähnelt die Serie 13 dem Vorgänger sehr. Die Bildschirmgrößen bewegen sich zwischen 5,4 Zoll (iPhone 13 mini) und und 6,7 Zoll (Pro Max).
Änderungen sind in diesem Jahr vor allem Optimierungen. Die Bildschirme sollen heller, aber stromsparender sein. Die Pro-Modelle können nun 120 Bilder pro Sekunde anzeigen, was für flüssigeres Scrollen sorgen soll. Um den dadurch erhöhten Stromverbrauch abzufedern, kann der Bildschirm die Bildwiederholraten nun dynamisch an die jeweilige Situation anpassen. Heißt im Klartext: 120 Bilder pro Sekunden werden nur angezeigt, wenn es auch notwendig ist.
So viel kostet das neue iPhone 13
Äußerlich auffällig ist noch die Anordnung der Kameras beim iPhone 13 und beim iPhone 13 mini. Diese sind nun diagonal angeordnet. Die Kameras im iPhone 13 Pro Max sind dagegen alle neu: Ein größerer Sensor für die Weitwinkelkamera, ein neuer Makromodus für die Ultraweitwinkelkamera und ein Dreifach-Zoom für die Telekamera. Zudem hat Apple den Videomodus ausgebaut. Das Unternehmen spricht von einem „riesigen Sprung“ und verspricht Aufnahmen in Profi-Qualität.
Auch der Chip ist nun leistungsfähiger. Der A15 Bionic sei „der schnellste Chip in einem Smartphone“. Größer wird auch der Speicherplatz. Das Minimum sind nun 128 GB, die beiden Pro-Modelle werden sogar mit einem Terabyte ausgestattet. Viel Speicher kostet wie immer viel Geld, auch das iPhone 13 ist kein Schnäppchen. Das 13 mini wird ab dem 24. September für 799 Euro verfügbar sein, die Standardvariante für 899 Euro. Die Pro-Modelle schlagen mit 1.149 Euro respektive 1.249 Euro zu Buche.
Apple Watch Series 7 ab Herbst im Handel
Auch eine neue Apple Watch hatte Tim Cook bei der Präsentation auf dem Apple-Event im Gepäck. Die Series 7 hat eine um 20 Prozent vergrößerte Bildschirmfläche und soll dank IP6X- und WR50-Zertifizierung besonders gut gegen Wasser und Staub geschützt sein. Das Frontglas sei nun stärker und besser bruchgeschützt. Erhältlich sein soll die Apple Watch Series 7 später im Herbst.
Die neue Uhr soll vor allem für Fitness-Fans mehr Möglichkeiten bieten. Sie soll nun in der Lage sein, automatisch zu erkennen, ob man gerade etwa ein Fahrrad-Training absolviert. Zum Sportfokus passt auch die Ankündigung, dass für Apple Fitness+ neue Trainings hinzukommen. Der Fitness-Service ist speziell für die Apple Watch konzipiert. Es soll neue Trainings wie etwa geführte Meditationen geben, außerdem kommt das Körpertraining Pilates dazu. Zusammen mit dem Ski-Star Ted Ligety wurde außerdem ein Workout entwickelt, um sich speziell auf die anstehende Wintersport-Saison vorzubereiten. Mit SharePlay werden außerdem Gruppen-Workouts eingeführt, die das gemeinsame Training von 32 Teilnehmern ermöglichen sollen. Wichtigster Hinweis für deutsche Nutzer: Im Laufe des Jahres wird Fitness+ auch in Deutschland sowie in 14 weiteren Ländern verfügbar sein.
Umweltschutz: Apple will bis 2023 Klimaneutralität
Apple schreibt sich für seine neuen Produkte auch das Thema Umweltschutz auf die Fahne. Egal ob recycelte Seltene-Erden-Metalle, Antennenleitungen aus recycelten Kunststoff-Wasserflaschen oder recyceltes Gold für die Verdrahtung der Kameras – Apple legt WSrt auf die Tatsache, dass in den neuen Geräten sehr auf die Umweltbilanz geachtet wurde. Das neue iPad mini, das ebenfalls vorgestellt wurde, besitze gar ab sofort ein Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Aluminium. Zudem wurde bei den Verpackungen Kunststoff eingespart. Bis 2025 wolle der Konzern vollständig auf Kunststoff in seinen Verpackungen verzichten. Bis 2023 verspricht der Konzern komplette Klimaneutralität.
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