Elon Musk ist derzeit auf Übernahmekurs. Dass er sich zunächst 9,2 Prozent Anteile am Nachrichtendienst Twitter aneignete, machte offenbar Lust auf mehr. Vergangenen Donnerstag folgte das Angebot für schlappe 41 Milliarden Dollar sämtliche Aktionen zu übernehmen. Das gefällt den bisherigen Aktionären genauso wenig wie dem Verwaltungsrat, wie der Spiegel berichtete, greift dieser nun zur „Giftpille“.
Die „Giftpille“ ist eine Abwehrstrategie von Aktienunternehmen, um sich bei drohender feindlicher Übernahme zu schützen. Dabei können alle bestehenden Aktionäre zusätzliche Anteile vergünstigt aufkaufen, sobald ein Aktionär einen Anteil von über 15 Prozent innehat. Für zunächst ein Jahr soll diese Maßnahme gelten und damit Musks Pläne erschweren. Ob das den reichsten Mann der Welt aber aufhalten kann? Mittlerweile scheint zumindest auch er unsicher, ob der Plan aufgeht, so der Spiegel.
Indes versuchen sich auch andere Instanzen in den Übernahmekampf einzumischen. So soll einem Bericht von Reuters zufolge auch die Beteiligungsgesellschaft Thoma Bravo LP Interesse gezeigt und Twitter ein Übernahmeangebot unterbreitet haben, welches dem von Musk Konkurrenz machen soll. Auch das Investmentunternehmen Apollo Global Management zeigte Interesse am Bieterkampf. Wie Business Insider unter Berufung auf das Wall Street Journal ausführt, stellte Apollo Global dabei Musk, aber auch anderen Interessenten, finanzielle Unterstützung bei der Übernahme in Aussicht.
Generation Mobile First
Die Postbank ermittelte nun im Rahmen einer repräsentativen Studie, mit welchen Endgeräten und wie die Deutschen das Internet am liebsten nutzen. Wie laut Internet World aus dieser Studie hervorgeht, setzen dabei 92 Prozent der jüngere Menschen (18 bis 39 Jahre) fast vollständig auf ihr Smartphone. Bei einer Studie im Vorjahr waren es noch lediglich 88 Prozent.
Das Smartphone ersetzt dabei, bis auf Ausnahmen, an vielen Stellen zunehmend andere Geräte wie Laptop oder Desktop-PC. Nutzten 2020 noch 71 Prozent einen Laptop und 58 Prozent einen Desktop-PC, sanken diese Nutzungszahlen 2021 auf 69 und respektive 52 Prozent. Tablets sind dagegen generell weniger im Einsatz und wurden zuletzt nur von 45 Prozent fürs Surfen genutzt.
Deezer plant Börsendebüt
Noch im Sommer dieses Jahres möchte der Musikstreamingdienst Deezer auf dem Pariser Börsenparkett sein Debüt geben, so berichtet die Zeit. Um den Einstieg zu ermöglichen, ging Deezer dabei eine Fusion mit der Mantelgesellschaft I2PO ein. Der Börsengang soll beiden Unternehmen dazu verhelfen, bis 2025 einen Umsatz von je einer Milliarde Euro zu erwirtschaften. Noch steht der Zusammenschluss jedoch unter Vorbehalt der Zustimmung der Aktionäre.
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