Nun also doch: Elon Musk übernimmt die Kurznachrichtendienst Twitter für insgesamt 44 Milliarden US-Dollar. Das teilte Twitter am Montagabend deutscher Zeit mit. Musk zahlt dabei 54,20 Dollar pro Aktie. Musk hat Kredite in Höhe von 25,5 Milliarden Dollar zugesagt und will außerdem Aktien im Wert von etwa 21 Milliarden Dollar einbringen. Die Transaktion, der vom Vorstand einstimmig zugestimmt wurde, soll noch 2022 über die Bühne gehen. Jetzt hängt es davon ab, ob die Twitter-Aktionäre zustimmen.
Man habe den Vorschlag von Elon Musk sehr genau analysiert, „mit einem bewussten Fokus auf Wert, Sicherheit und Finanzierung. Die vorgeschlagene Transaktion wird eine beträchtliche Barprämie einbringen, und wir glauben, dass dies der beste Weg für die Twitter-Aktionäre ist“, so Bret Taylor, Mitglied des Twitter-Vorstands. Noch am Sonntag hatte es ein Geheimtreffen zwischen Musk und dem Konzern gegeben, nachdem eine mögliche Übernahme durch Elon Musk von Twitter und seinen Aktionären zunächst kategorisch ausgeschlossen wurde man sogar versuchte, Musk den Kauf per „Giftpille“ zu vermiesen.
Elon Musk sagte zu der Übernahme: „Ich möchte Twitter besser machen als je zuvor, indem ich das Produkt mit neuen Funktionen ausbaue, die Algorithmen quelloffen mache, um das Vertrauen zu erhöhen, die Spam-Bots besiege und alle Menschen authentifiziere. Twitter hat ein enormes Potenzial – ich freue mich darauf, mit dem Unternehmen und der Nutzergemeinschaft daran zu arbeiten, es zu erschließen.“ Musk will Twitter zu einer „globalen Plattform der Redefreiheit“ machen. Kritiker befürchten, dass das Netzwerk künftig weniger rigoros gegen Hassrede und Falschinformationen vorgehen könnte.
Regierung erwartet Inflation von mehr als sechs Prozent
Die Bundesregierung korrigiert ihre Konjunkturprognose weiter nach unten. Aufgrund des Ukraine-Kriegs und internationaler Lieferengpässe wird für 2022 nur noch ein Wachstum von 2,2 Prozent erwartet – im Januar war man noch von 3,6 Prozent ausgegangen. Dagegen steigt die Inflationserwartung auf 6,1 Prozent allein in diesem Jahr. Im Januar hatte man noch mit einer Inflation von 3,3 Prozent gerechnet. Die aktualisierte Prognose stellt Wirtschaftsminister Robert Habeck am Mittwoch vor. Noch nicht eingerechnet in die Prognosen ist eine Verschlechterung der Energieversorgung, etwa durch den Stopp russischer Gaslieferungen. In diesem Fall drohe sogar eine Rezession, so die FAZ.
Meta verkauft das Metaverse in einem Laden
Am neunten Mai eröffnet der Facebook-Mutterkonzern Meta sein erstes stationäres Geschäft. Im Meta Store in Burlingame nahe San Francisco können Interessierte die Hardware des Konzerns ausprobieren und kaufen, darunter etwa die die Smart Displays Portal Plus und Portal Go, die VR-Headsets Quest 2, sowie die smarte Brille Ray-Ban Stories. Mark Zuckerberg will eventuell weitere Läden eröffnen, um das Metaverse einem breiteren Publikum vorzustellen und den Leuten zu zeigen, „wie spaßig und aufregend“ das Metaverse sein kann, so T3n.
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Wo kann man denn noch besser Kundendaten abgrasen und kommerziell verwenden?
Wie sonst kann man sich noch essenzieller für den Alltag der Menschen machen?
Wenn Twitter ja nun vom Markt ist, wäre ja nur das komplette META noch interessant.
TikTok müsste man ja zu sehr umkrempeln und Pinterest lässt die Reichweite vermissen, wäre aber auch ausbaufähig.
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