Der Streit zwischen Google und der russischen Regierung geht in die nächste Runde. Da sich der Konzern weiterhin weigert, vermeintlich anti-russische Propaganda von der Videoplattform YouTube zu entfernen, soll er nun eine Strafe von knapp 364 Millionen US-Dollar (21 Milliarden Rubel) zahlen, so berichtet Heise.
Die betreffenden Videos enthalten dabei „Fehlinformationen“ über den Ukraine-Krieg – welcher in Russland weiterhin als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet wird. Wie die russische Aufsichtsbehörde Roskomnadzor in einer Ankündigung auf Telegram weiter ausführt, würde Google darüber hinaus zur Teilnahme an „nicht genehmigten“ Massenaktionen aufrufen. Damit sind aller Wahrscheinlichkeit nach Proteste gegen den Krieg gemeint.
Während Russland andere soziale Medien wie Facebook und Twitter nach Verbreitung von „Fehlinformationen“ kurzerhand sperrte, darf YouTube weiterhin bestehen. Warum das Land die Videoplattform anders behandelt, ist unklar. In jedem Fall belaufen sich die wiederholten finanziellen Forderungen gegen Google mittlerweile ins Unermessliche.
Studie: E-Commerce hat den schlechtesten Kundenservice
Wie zufrieden sind die Deutschen mit dem Kundenservice der verschiedenen Branchen? Diese Frage stellte das Softwareunternehmen Advice über 1.000 Verbrauchern. Wie sich herausstellt, landet der E-Commerce-Sektor mit nur 12 Prozent dabei auf dem letzten Platz. Zufriedener sind Kunden dagegen laut der Internet World mit den Leistungen der Telekommunikationsbranche (41 Prozent), dem Bankenwesen (39 Prozent) oder dem Dienstleistungssektor (21 Prozent).
Am liebsten rufen Kunden dabei direkt an (54 Prozent), da sie so immerhin eine direkte Antwort auf ihre Frage erhalten. Auch der Live-Chat mit einem Kundendienstberater ist mit 20 Prozent relativ stark akzeptiert. Chats mit Bots, E-Mails oder Kontaktformulare seien dagegen aufgrund der ungewissen Wartezeiten eher unbeliebt.
Uber zahlt Entschädigung an körperlich beeinträchtigte Fahrgäste
Der Fahrtenvermittler Uber stand in den USA vor Gericht: Das Unternehmen hatte eine pauschale „Wartegebühr“ verhängt, wenn Fahrgäste zu lange zum Einsteigen benötigten. Wie der Spiegel nun berichtet, hatte das US-Justizministerium gegen diese Praxis den Vorwurf der Diskriminierung erhoben. Besonders Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen wären dabei zusätzlich belastet worden.
Im Zuge eines Vergleichs habe man sich nun darauf geeinigt, dass Uber allen betroffenen Fahrgästen die doppelte Wartegebühr zurückerstatte. Darüber hinaus werden insgesamt 1,7 Millionen Dollar Entschädigung ausgezahlt.
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