Könnte der Streit um die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter durch Elon Musk nun endlich ein Ende haben? Offenbar: Der Multimilliardär habe jetzt angeboten, das Unternehmen doch und auch zum vereinbarten Preis von 44 Mrd. US-Dollar zu kaufen. Das meldet u. a. die FAZ mit Verweis auf die US-Börsenaufsicht SEC. Demnach habe der Tesla-Chef Twitter einen Brief geschickt und dem Kauf der Plattform zugestimmt. „Es ist die Absicht des Unternehmens, diese Transaktion abzuschließen“, bestätigte Twitter.
Im April dieses Jahres hatte Musk erstmals seine Absichten geäußert, Twitter zu übernehmen und nach ersten Widerständen seitens der Aktionäre konnte man sich schließlich einigen. Im Juli machte Musk jedoch wieder einen Rückzieher – woraufhin Twitter nun eine Klage einreichte und Musk vorwarf, die bereits getroffene Übernahmevereinbarung verletzt zu haben. Der Prozess sollte am 17. Oktober beginnen. Zuvor hatte Musk versucht, die Verhandlung aufzuschieben – was jedoch nicht gelang.
Die Nachricht vom Kauf des Portals ließ die Twitter-Aktien um 20 Prozent steigen – damit kommen sie auf einen Wert von rund 52 US-Dollar je Aktie. Der Kaufpreis liegt bei 54,20 Dollar. Ob es tatsächlich zur Übernahme kommt, bleibt abzuwarten. Twitter wolle sich offenbar noch einen Tag Zeit für eine Reaktion nehmen, heißt es. Es stehe die Frage im Raum, ob es sich um ein juristisches Manöver seitens Musk handeln könne.
EU-Kommission rechnet mit Strom- und Versorgungsproblemen
Die EU rechnet angesichts des Ukraine-Krieges und der Energiekrise mit umfangreichen Folgen: Es könne zu Stromausfällen und Versorgungsschwierigkeiten kommen. EU-Kommissar Janez Lenarcic, verantwortlich für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, halte es für möglich, dass Katastrophenhilfe auch innerhalb der EU nötig wird, schreibt der Spiegel nach Angaben des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
Im Falle von Blackouts in nur einer geringeren Anzahl von Mitgliedsstaaten würden andere Länder per Stromgeneratoren aushelfen können. Sind viele Länder betroffen, gebe es auch eine strategische Reserve, auf die man dann zurückgreifen müsse.
Russland verhängt Geldstrafe gegen TikTok und Twitch
TikTok soll in Russland umgerechnet eine Strafzahlung von rund 51.000 Euro leisten. Dazu habe ein Moskauer Bezirksgericht die Social-Media- und Videoplattform verurteilt – wegen der Verbreitung von „LGBTQ-Propaganda“, heißt es laut Tagesschau. Seit 2013 bestehe in Russland ein Verbot, vor Kindern für homosexuelle Beziehungen zu werben. Trotz einer vorher erfolgten Beschwerde durch die staatliche Kommunikationsaufsicht habe sich TikTok geweigert, Inhalte zu löschen.
Auch der Streaming-Dienst Twitch sollte ein Bußgeld in Höhe von umgerechnet 68.000 Euro zahlen. Auf der zu Amazon gehörende Plattform soll ein Interview mit dem ukrainischen Präsidentenberater Oleksij Arestowytsch zu sehen gewesen sein. Es ist bereits die zweite Geldstrafe wegen eines Arestowytsch-Interviews, die das Land gegen Twitch verhängt hat.
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2) sie rechnen mit versorgungsprob lemen ? damit rechnen die bürger seit monaten ! guten morgen !
3) warum nie meldungen über die deutschen zensuren und verbote, die schon vor rußland begannen ?!?
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