Zum Jahreswechsel kam es zu zahlreichen IT-Problemen für Postbank-Kunden. Grund ist die Migration der Konten auf die gemeinsame Plattform mit der Deutschen Bank. Die Postbank gehört offiziell bereits seit 2008 zur Deutschen Bank, doch die Verschmelzung beider Unternehmen – auch in technischer Hinsicht – zieht sich seit Jahren. Die Postbank hatte bereits im Vorhinein angekündigt, dass es zu Problemen kommen kann, denn insgesamt wurden in der vergangenen Woche vier Millionen Konten auf das neue System migriert.
Kunden konnten sich zeitweise nicht ins Online-Banking einloggen oder bestimmte Überweisungen nicht tätigen. Von Freitag bis Montag waren die Angebote von der Postbank eingeschränkt worden, danach kam es aufgrund hoher Zugriffszahlen aber weiterhin zu Problemen. Performance- und Login-Probleme „konnten kurzfristig behoben werden“, erklärte das Institut. In den sozialen Medien zeigten sich dennoch zahlreiche Nutzer verärgert.
Deutsche Bank dennoch zufrieden
Die Deutsche Bank erklärte, dass man die Einschränkungen bedauere, zeigt sich aber insgesamt zufrieden mit dem Systemwechsel. „Die erfolgreiche Migration markiert einen wichtigen Meilenstein des Gesamtprogramms“, erklärte die Bank laut Handelsblatt. Insgesamt müssen 19 Millionen Verträge von Postbank-Kunden auf die neue IT-Plattform übertragen werden. Begonnen wurde der auf vier Wellen geplante Prozess im Frühjahr 2022.
Bis Mitte 2023 soll der Vorgang abgeschlossen sein. Ab 2025 rechnet die Deutsche Bank deswegen mit Einsparungen in Höhe von 300 Millionen Euro pro Jahr. Ursprünglich sollte die Verschmelzung viel schneller vonstattengehen. Nun werden laut Finanzchef James von Moltke im ersten Quartal 2023 noch einmal 150 Millionen Euro fällig, weil bis zum Abschluss der Migration beide Systeme sowie eine Testplattform weiterbetrieben werden müssen.
Einige Jahre nach dem Kauf der Postbank wollte die Deutsche Bank die neue Unternehmenstochter eigentlich wieder verkaufen, entschied sich 2017 jedoch dagegen.
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Antwort der Redaktion
Lieber Leser,
leider können wir Ihnen an der Stelle nicht weiterhelfen, da wir lediglich eine Redaktion sind und über die Probleme berichten.
Bitte müssen wir Sie daher bitten, Ihr Anliegen daher an die Postbank zu richten.
Beste Grüße
die Redaktion
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