Die YouGov-Studie „Content Marketing meets Virtual Reality“ hat analysiert, welche Potenziale für Marken im Virtual-Reality-Marketing liegen. Ergebnis: Besser jetzt als später damit beginnen!
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VR ist in aller Munde, bzw. auf aller Augen. Studien und Umfragen überschlagen sich mit dem Potenzial der neuen Trend-Technologie, erst kürzlich belegte das Marktforschungsinstitut Ipsos das hohe Interesse an Virtual Reality-Shopping. Doch wie sieht es auf der anderen Seite aus? Wo steht VR bei Marketern, Händlern und Marken? Aufschluss darüber gibt der aktuelle Report „Content Marketing meets Virtual Reality“ des Marktforschungsinsituts YouGov. Demnach sollten Anbieter am besten gestern mit Virtual-Content-Marketing beginnen, denn die Zielgruppe ist empfänglich.
Zielgruppe: Jung, werbeaffin und kauffreudig
YouGov befragte zwischen Juli und September 2016 9212 Personen zum Themenkomplex VR mit dem Ziel, das Potenzial für entsprechendes Content-Marketing zu ermitteln. Demnach besitzt schon etwa jeder sechste Deutsche (16 Prozent) ein VR-Headset oder plant in den kommenden 12 Monaten den Kauf eines solchen. Am höchsten im Kurs stehen dabei die Einsteigervarianten Samsung Gear VR (17 Prozent) und Google Cardboard (11 Prozent), die in Verbindung mit einem Smartphone funktionieren, sowie die kommende Playstation VR (17 Prozent). Die im Vergleich teureren Oculus Rift, HTC Vive und Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens folgen erst dahinter.
VR-Nutzer und solche, die es werden wollen, sind für Unternehmen als Zielgruppe deshalb so interessant, weil sie in der Regel werbeaffiner sind als solche, die nicht an den Kauf einer entsprechenden Brille denken. Und 80 Prozent der VR-Fans will ein Produkt vor dem Kauf in Händen halten und persönlich begutachten. Das birgt große Potenziale für VR, denn hier kann man Verkaufsräume und Produkte virtuell erlebbar machen, Zusatzinformationen liefern und die Customer Journey gezielt steuern.
„Content Marketing über Virtual Reality ermöglicht eine völlig neue, immersive Art der Vermarktung. Gerade in Zeiten der Content-Überflutung bietet die virtuelle Realität Unternehmen beste Chancen, die Nutzer mit der Markenwelt zu verschmelzen“, so Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei YouGov.
Technologie und Autos beliebt
VR-Enthusiasten sind laut Umfrage besonders häufig Kunden oder Fans von Lufthansa, Adidas, Audi und Media Markt – für diese Unternehmen sollte es Aufforderung genug sein, sich kurzfristig intensiv mit Content Marketing in der virtuellen Realität auseinander zu setzen. Technologieprodukte sind denn auch aktuell die vielversprechendste Kategorie für gezielte Marketingmaßnahmen, gefolgt von Filmen und Unterhaltung, Ernährung und der Autobranche. Die Hälfte der künftigen oder aktuellen VR-Nutzer plant nämlich innerhalb der nächsten 12 Monate den Kauf eines Autos. Wer da jetzt schon einen virtuellen Showroom bieten kann, der trifft den Nerv der Zielgruppe.
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