Google hat seiner Doppelspitze Panda und Penguin nun jeweils ein neues Update spendiert. Während der Panda schlechten Content bestraft, richtet sich Penguin gegen unnatürliche Linkstrukturen.
(Bildquelle Pinguine: Photodynamic via Shutterstock)
Vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Google ein neues Update, den Penguin 3.0, ausrollt. Das Update richtet sich gegen Websites, die auffällige Linkstrukturen oder Anzeichen von extremer Über-Optimierung für Suchmaschinen vorweisen. Der Penguin ist quasi der Bruder des Pandas, der sich gegen schlechten Content richtet.
Bislang hat die SEO-Szene noch keine großen Auswirkungen feststellen können. „Wie immer bei relevanten Algorithmus- oder Daten-Updates, habe ich nach der Bestätigung durch Google die Crawler angeworfen um schnellstmöglich aktuelle und verlässliche Zahlen zu den Auswirkungen von Penguin 3.0 zu erhalten“, so Sistrix-CEO Johannes Beus. „Das Problem: zumindest im deutschsprachigen Google-Index sind keine signifikanten Verschiebungen messbar.“
Penguin und Panda sollen regelmäßiger aktualisiert werden
Auch Julian Dziki von Seokratie konnte bislang keine Veränderung feststellen. Nur vereinzelte Webmaster wollen „hart getroffen“ worden sein. „Ich kann mir dabei nur vorstellen, dass diese Leute Techniken (Keywordlinks) verwenden, die man schon lange nicht mehr verwenden sollte“, so die Schlussfolgerung.
Es scheint aber wahrscheinlich, dass Google sowohl Penguin als auch Panda regelmäßiger updaten. Das letzte Update des Penguin lag gut ein Jahr zurück – war eine Website also durch Penguin 2.0 abgestraft worden, mussten die Webmaster nun so lange warten, bis ihre Korrekturen zum Ziel führten. Laut Dziki soll der Penguin nun monatlich vorbeischauen. Abgestrafte Websites können sich somit wieder schneller bessern.
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