Wo suchen denn die Kunden nach Produktinformationen? – diese wichtige Frage beantwortet eine neue Studie des Hightech-Verbandes BITKOM. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, wo Online-Händler potenzielle Kunden abholen können.
Optimale Anlaufpunkte sind dabei offenbar Preisvergleichsportale. Wer hier präsent gelistet wird, hat wahrscheinlich gute Chancen, dadurch Besucher in seinen Shop zu locken, denn mehr als die Hälfte der befragten User (58 %) nutzt bei seinen Recherchen vor Kaufentscheidungen entsprechende Seiten. Des Weiteren sind der Studie zufolge 51 % der Nutzer zu Informationszwecken auf Herstellerseiten unterwegs.
Kaufentscheidungen: Social Media als Generationsfrage
Bei Kaufentscheidungen vertrauen viele der Befragten zudem auf Erfahrungsberichte anderer Verbraucher. So sucht gut ein Drittel (35 %) in Blogs und Foren nach Entscheidungshilfen und rund jeder Fünfte (22 %) nutzt dafür Verbraucherportale. Soziale Netzwerke als Entscheidungshilfen kommen der BITKOM-Studie zufolge offenbar besonders bei einer jüngeren Zielgruppe gut an: Während 19 % der 14- bis 29-Jährigen sich bei Facebook und Co. dazu informieren, nutzen nur 5 % der 30- bis 49-jährigen Social Media als Entscheidungshilfen beim Kauf von Produkten.
„Informationen und Meinungen im Web über die eigenen Angebote werden für Hersteller und Händler immer wichtiger“, kommentiert Tobias Arns, E-Commerce-Experte des BITKOM, die Studienergebnisse.
Zur Studie
Für die Angaben zur Nutzung von Entscheidungshilfen beim Kauf von Produkten befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.063 Internetnutzer ab 14 Jahren. Weitere Informationen zur Untersuchung können im Studienbericht „Trends im E-Commerce. Konsumverhalten beim Online-Shopping“ hier heruntergeladen werden.
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