Google hat seiner Bildersuche Google Images ein neues Design verpasst. Dies gilt für die Suchansicht im Desktop. Wie gehabt erscheinen die Suchergebnisse als Bildkacheln. Doch wer nun auf eines der Bilder klickt, dem wird dies nicht mehr groß inline, also zwischen den einzelnen Suchergebnissen angezeigt, sondern es öffnet sich in einem Seitenfenster auf der rechten Seite, erklärt Google auf seinem Blog.
Das Seitenfenster mit dem ausgewählten Bild ist farblich hervorgehoben und wird auch beim Scrollen weiterhin angezeigt – so ist es deutlich einfacher möglich, das jeweilige Ergebnis mit anderen Bildern zu vergleichen. Außerdem lässt sich auch mit den Pfeiltasten durch die Suchergebnisse navigieren und je nach Auswahl wechselt dann das Bild inklusive Bildinformationen in dem Seitenbereich.
Extra Fenster zeigt Details zu Produkt und Händler
Durch das Re-Design werden Nutzern künftig auch Details aus Online-Shops angezeigt – zumindest dann, wenn sich in den Ergebnissen auch Produkte befinden. Bei der Auswahl eines Produktbildes sind in diesem Fall Details wie Marke, Preis, Produktbewertungen sowie die jeweilige Verfügbarkeit zu sehen. Auch wurden Bildunterschriften bzw. Links hinzugefügt, die dem Nutzer nochmal direkt anzeigen, wohin sie bei einem Klick auf das Bild gelangen – dies kann beispielsweise ein Händler bzw. Shop sein.
Das Produktbild ist hierbei weder in den Suchergebnissen noch in dem neuen Seitenfenster als „Anzeige“ gekennzeichnet, da es sich hier nicht um eine solche handelt. In der Suche werden die Bilder von einzelnen Webseiten angezeigt. Neu ist, dass an dieser Stelle noch mehr Informationen auf einmal sichtbar sind.
Grundlegend verfolgt Google aber durchaus das Ziel, die – eigenen Angaben zufolge – hunderte Millionen Nutzer, die täglich einkaufsbezogene Suchanfragen über die Suchmaschine stellen, entsprechend abzuholen – und damit auch die Monitarisierung dieses Geschäftsfeldes voranzutreiben: „Wir machen die Orte, an die Menschen kommen, um zu stöbern und Produkte bei Google zu entdecken, shoppingfähig. Diese neuen Shoppingerfahrungen ermöglichen es den Menschen, problemlos dort einzukaufen, wo sie sich bereits Informationen und Inspirationen holen“, schreibt der Suchmaschinengigant auf seinem Ads Blog. Dies gelte neben der allgemein Suche und YouTube eben auch für Google Images. Bereits im März hatte das Unternehmen verschiedene Anzeigeformate in der Bildersuche getestet.
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